Was ist WordPress-SEO und wie optimieren Sie Ihre WordPress-Website für Suchmaschinen?

Inhaltsverzeichnis

Alles auf einen Blick

  • Machen Sie Geschwindigkeit und Stabilität zum Standard: schneller Hoster, schlankes Theme, strikte Plugin-Diät und überall HTTPS.
  • Entwerfen Sie eine klare Struktur: Pillar-Seiten, Cluster, Breadcrumbs und interne Links, die zeigen, was wichtig ist.
  • Veröffentlichen Sie hilfreiche, gründliche Inhalte: Suchintention treffen, Snippets/Schema optimieren und mit echtem Mehrwert Links verdienen.
  • Beobachten Sie die sich wandelnde SERP: AI Overviews und Rich Results belohnen klare Struktur und Schema.
  • Iterieren Sie mit Daten: Nutzen Sie PSI, die Search Console und die Berichte Ihres SEO-Plugins, um die größten Hebel zuerst zu priorisieren.

 

Suche belohnt die beste Antwort – schnell geliefert. Wenn Ihre Seiten keine realen Suchanfragen treffen, nicht auf jedem Gerät rasch laden und den nächsten Schritt nicht klar machen, verschwinden Sie genau in dem Moment, in dem die Intention am höchsten ist.

WordPress liefert den Werkzeugkasten – Geschwindigkeit beim Publizieren, flexible Themes, leistungsfähige Plugins –, aber WordPress-SEO wird durch Entscheidungen hinter den Kulissen gewonnen: ein Host, der unter Last schnell bleibt, ein schlankes Theme ohne Bloat, Plugins, die Struktur statt Chaos schaffen, und Einstellungen, die URLs sauber, crawlbar und konsistent halten.

Ab da potenziert sich alles. Eine klare Seitenarchitektur zeigt Google, was wichtig ist. Durchdachte interne Links stärken Ihre Pillar-Seiten. Schema hilft der Suche, Ihre Seiten zu verstehen; Core Web Vitals lassen sie sofortig wirken. So treffen Sie Menschen genau dann, wenn sie suchen – und gewinnen Klicks, Vertrauen und Umsatz ohne Lautstärke.

 

Welche Rolle spielt Hosting für WordPress-SEO?

Schnelles Hosting macht alles leichter – von Core Web Vitals bis Crawl-Budget. Wählen Sie Server, die für WordPress optimiert sind, und Sie spüren es auf jeder Seite. Ein guter Hoster kümmert sich außerdem um Sicherheit, Backups und Updates, damit Sie Ihre Zeit in Inhalte und Wachstum investieren können.

Ein kurzer Realitätscheck: In Backlinkos Page-Speed-Analyse 2025 luden Google-Ergebnisse auf Seite 1 im Schnitt in etwa 1,65 Sekunden – Geschwindigkeit zählt. (Backlinko)

 

 

SEO-Anforderungen an hochwertiges Hosting

  • Speed-Basis: niedrige Time to First Byte (TTFB), HTTP/2 oder HTTP/3, serverseitiges Caching sowie SSD/NVMe-Speicher. Semrush erinnert: Die mediane Zahl an HTTP-Requests liegt bei ~76 auf Desktop und ~70 auf Mobile – schnellere Server plus kluges Asset-Handling halten das im Rahmen. (Semrush)
  • Sicherheit + Verlässlichkeit: kostenloses SSL (Let’s Encrypt), WAF, DDoS-Schutz, automatisierte tägliche Backups und One-Click-Restores. Managed-WordPress-Hosts bündeln das meist.
  • Workflow-Features: Staging-Umgebungen, integriertes CDN/Edge-Caching und versioniertes PHP. Das senkt das Risiko, die Live-Site zu brechen, und lässt Performance-Tweaks sicher testen.

 

Empfohlene WordPress-Hosting-Anbieter

Wählen Sie einen Anbieter, der wirklich auf WordPress und Ihr Traffic-Niveau optimiert ist:

  • WP Engine — Managed WordPress mit EverCache®, Edge-CDN, Staging und starker Sicherheit. Ideal für Unternehmen und Agenturen.
  • Kinsta — basiert auf Google Cloud, globale Rechenzentren, proaktive Sicherheit und Migrationen; in 2025-Roundups regelmäßig gelobt.
  • SiteGround — solide Performance für KMU und ein praktisches Speed-Optimizer-Plugin, um CWV bei richtiger Konfiguration zu bestehen.
  • HostPress (DE) — Managed WordPress Hosting mit Fokus auf Performance und SEO, wenn Sie DACH-Märkte bedienen.

Tipp: Bei internationalem Publikum ein CDN einsetzen; bei lokalem Publikum ein Rechenzentrum in Nutzernähe wählen, um Latenz zu reduzieren.

 

Wie beeinflusst Ihr WordPress-Theme die SEO?

Themes steuern Layout, Skripte und Markup. Das bedeutet, LCP, CLS und INP werden vom Theme ebenso geprägt wie vom Host. Wählen Sie schlanke, barrierearme und gut gepflegte Themes, damit Tempo der Standard ist.

2025 bestehen nur \~43,4 % der WordPress-Sites die Core Web Vitals – ein schnelles Theme ist kein „Nice-to-have“, sondern Ihr Wettbewerbsvorteil. (Core web vitals technology report)

 

Quelle: Core Web Vitals Technology Report

 

SEO-Faktoren bei der Theme-Wahl

  • Performance zuerst: sauberer Code, minimale Abhängigkeiten und starke Mobile-Werte ab Werk. Testen Sie das Theme-Demo vorab mit WebPageTest oder PSI.
  • Barrierearmes, semantisches HTML: saubere Überschriftenhierarchie (ein H1, logische H2–H6), sichtbare Fokuszustände, ARIA wo nötig.
  • Wartung + Sicherheit: häufige Updates, aktive Unterstützung/Community und Kompatibilität mit dem Block-Editor.

 

Bewährte Theme-Anbieter mit SEO-Fokus

  • Astra — leichtgewichtig, mobilfreundlich, SEO-ready; 2025 regelmäßig in „schnellste Themes“-Listen genannt.
  • GeneratePress — minimaler Footprint, straffe Performance und ausgezeichnete Doku.
  • Kadence — starke Core-Web-Vitals-Voreinstellungen plus Performance-Controls.

Tipp: Testen Sie Shortlist-Themes auf einer Staging-Site mit Ihren echten Plugins/Inhalten vor dem Launch.

 

Welche Plugins verbessern die WordPress-SEO?

Plugins schließen Lücken: Sitemaps, strukturierte Daten, Breadcrumbs, Redirects und mehr. Halten Sie den Stack klein und zielgerichtet. Qualität schlägt Quantität.

Als Vertrauens- und Supportsignal verzeichnet Yoast SEO 10+ Millionen aktive Installationen im WordPress-Verzeichnis (2025) – ein sicherer Standard. (WordPress.org)

Wählen Sie ein SEO-Plugin (Yoast oder Rank Math). Zwei parallel verursachen Konflikte und doppelte Meta-Ausgaben.

 

Wesentliche Yoast-SEO-Konfigurationen

  • Führen Sie die Erstkonfiguration aus, hinterlegen Sie Organisations-/Personendaten und verbinden Sie die Search Console.
  • Aktivieren Sie Breadcrumbs (und fügen Sie sie im Theme ein), steuern Sie index/noindex für dünne Archive und nutzen Sie Redirect– und Schema-Funktionen, wo relevant.
  • Jagen Sie keinen grünen Ampeln hinterher; nutzen Sie die Hinweise zur Fokus-Schlüsselphrase als Stützräder, nicht als Evangelium.
  • Stellen Sie Medien → Anhangs-URLs auf Weiterleitung.
  • Erwägen Sie noindex für Tag-Archive und deaktivieren Sie Datums-/Autorenarchive, wenn nicht benötigt.
  • Generieren Sie XML-Sitemaps und reichen Sie sie in der Search Console ein.
  • Legen Sie Vorlagen für SEO-Titel und Meta-Beschreibungen fest; lesbar statt gestopft.

 

Überblick: The SEO Framework

Eine leichtgewichtige Alternative mit sinnvollen Defaults, Fokus auf Performance und integrierten strukturierten Daten. Gut für minimalistische Setups. (Aktive Installationen in den Hunderttausenden laut WordPress.com-Verzeichnisstand Mai 2025.) (WordPress.com)

 

Rank Math für Fortgeschrittene

  • Granulare Schema-Typen, WooCommerce-SEO, Redirect-Manager und Rich-Snippet-Steuerung. Beliebt bei Power-Usern; aktive Installationen in Millionenhöhe auf wordpress.org gelistet.
  • Nutzen Sie die Module 404 Monitor und Redirections, um fehlerhafte Pfade zu erkennen und 301er zu setzen.
  • Rank Math unterstützt mehrere Fokus-Keywords in der Free-Version – sparsam einsetzen, um die Onpage-Struktur zu leiten, nicht um Scores zu jagen.

 

Zusätzliche Plugins für Performance, Struktur & Snippets

  • Caching/Optimierung: WP Rocket, W3 Total Cache oder hostseitige Optimierer.
  • Bildoptimierung: Smush, ShortPixel, EWWW Image Optimizer.
  • Redirects: Redirection-Plugin zum Verwalten von 301ern nach URL-Änderungen.
  • Schema: integriert (Yoast/Rank Math) oder Schema & Structured Data for WP & AMP.

 

TenWeb Booster (automatisierte Speed-Optimierungen) und WP Fastest Cache (einfaches Caching) sind gute Alternativen. Für Bilder helfen Smush oder EWWW Image Optimizer beim Komprimieren und Lazy-Loading.

Tipp: Jedes neue Plugin sollte entweder beschleunigen, die Struktur verbessern oder eine Fähigkeit freischalten, die Sie wirklich nutzen – sonst weglassen.

 

Welche Grundeinstellungen sind für WordPress-SEO entscheidend?

Kleine Schalter, große Wirkung. Richten Sie das vor dem ersten Beitrag ein und sparen Sie später Stunden.

Sicherheits-Hinweis: 88 % der Websites haben Probleme mit HTTP→HTTPS-Weiterleitungen, so Ahrefs’ technische-SEO-Analyse – saubere HTTPS-Konfiguration ist also Pflicht. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Sichtbarkeit für Suchmaschinen

Stellen Sie unter Einstellungen → Lesen sicher, dass „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“ deaktiviert ist. Das vergisst man nach dem Dev-Build leicht. (Viele seriöse WP-SEO-Guides nennen das als ersten Schritt.)

 

Subdomains vs. Unterverzeichnisse

In den meisten Fällen Inhalte unter einer Hostname-Domain halten (z. B. example.com/blog/) statt blog.example.com. Unterverzeichnisse bündeln Autorität und vereinfachen Analytics – außer Sie brauchen echte Trennung.

 

www vs. non-www

Wählen Sie eine kanonische Präferenz in Einstellungen → Allgemein und erzwingen Sie einen 301 für die andere. Die Domaintechnik-Anleitung zeigt, wie Sie prüfen, welche Version Google stärker indexiert, und dann entsprechend umleiten. Entscheiden Sie früh und bleiben Sie konsistent, damit Backlinks sauber konsolidieren.

 

SSL und HTTPS

SSL installieren (oft per One-Click beim Hoster), WordPress-Adresse/Site-Adresse auf https:// setzen und HTTPS erzwingen. Die meisten modernen Sites nutzen HTTPS; unter den Top-1 M beträgt die Quote über 93 %. (W3Techs+1)

 

URL-Struktur und Permalinks

Unter Einstellungen → Permalinks Beitragsname verwenden (sauber, menschlich lesbar). Daten in URLs vermeiden, außer bei News. Slugs kurz und beschreibend halten.

Nutzen Sie Beitragsname für prägnante URLs. Wenn Sie eine bestehende Struktur ändern, setzen Sie für jede Legacy-URL 301-Weiterleitungen, um Traffic- und Ranking-Verluste zu vermeiden. Aktivieren Sie außerdem im SEO-Plugin die Option, Medien-Anhangs-URLs zur Datei oder zum Elternbeitrag weiterzuleiten, um dünne Seiten zu vermeiden.

 

Mehrsprachige SEO

Bevorzugen Sie Unterverzeichnisse pro Sprache (/de/, /en/) mit korrekten hreflang-Tags. Ahrefs’ 2025-Update zu Core Web Vitals & INP erinnert zudem daran, die Interaktivität in allen Sprachversionen im Blick zu behalten – überall schnell.

 

Sitemap-Integration

Seit WordPress 5.5 kann Core eine XML-Sitemap generieren. Bei Yoast oder Rank Math sollte eine Sitemap „gewinnen“ und in der Google Search Console eingereicht werden.

Deaktivieren Sie in Ihrem SEO-Plugin die Medien-/Anhangs-Sitemap, falls sie generiert wird – diese URLs gehören nicht in den Index.

 

robots.txt- und .htaccess-Grundlagen

robots.txt zur Crawl-Steuerung nutzen (niemals zum Verstecken sensibler Daten) und .htaccess für Redirects und Kanonisierung auf Apache. Die Domaintechnik-Anleitung deckt beides sauber ab.

Überwachen Sie 404-Fehler und setzen Sie 301-Weiterleitungen für entfernte oder umbenannte Seiten, um Linkkraft und Crawleffizienz zu erhalten.

 

Wie strukturieren Sie Ihre WordPress-Website für SEO?

Struktur hilft Lesenden und Bots. Denken Sie „Themen zuerst“ – Kategorien, Tags und interne Links zeigen Google, was wichtig ist.

Vorschlagssatz: „Globaler Blick: Laut Google sind rund 30 % aller mobilen Suchanfragen ortsbezogen – klare Navigation und Kategorien helfen, diese Nachfrage abzuholen. (Ahrefs)

 

Caption: Ahrefs

 

Seiten vs. Beiträge

  • Seiten: Evergreen (Start, Leistungen, Über uns).
  • Beiträge: zeitnahe Inhalte (Guides, News). Erstellen Sie „Pillar“-Seiten für Kernthemen und stützen Sie diese mit passenden Beiträgen, die intern zurückverlinken.

 

Kategorien und Tags sinnvoll nutzen

  • Kategorien = breite Themen, für die Sie ranken wollen (jeweils mit optimierter Archivseite).
  • Tags = optional zur Entdeckung; nicht dutzende mit je nur einem Beitrag anlegen. Eine aufgeräumte Taxonomie – wenige, starke Kategorien – schlägt Tag-Suppe.

Tags auf noindex, sofern deren Archive keinen eigenen Mehrwert bieten; sie erzeugen oft doppelte oder dünne Seiten. Kategorien indexierbar lassen, wenn Sie dem Archiv redaktionelle Inhalte hinzufügen (Intro, FAQs, kuratierte Links).

Für viele Sites Datums- und Autorenarchive deaktivieren (oder auf noindex setzen), um doppelte Inhalte zu vermeiden – besonders bei Ein-Autor-Seiten.

 

Breadcrumb-Navigation

Aktivieren Sie Breadcrumbs im SEO-Plugin und fügen Sie sie in Templates ein. Das verbessert UX und liefert Suchmaschinen hilfreichen Kontext in den SERPs.

Wenn Autoren-/Datumsarchive deaktiviert oder auf noindex sind, sollten Breadcrumbs auf Kategorie– oder Elternseiten-Pfade verweisen.

 

Topic Clustering und Content-Silos

Fassen Sie verwandte Beiträge unter einem Pillar zusammen, verlinken Sie wechselseitig und entfernen Sie Waisen. Die HostPress-Logik aus Hub, Speichen und konsistenter interner Verlinkung ist ein gutes Denkmodell.

Tipp: Fügen Sie nach jeder neuen Veröffentlichung sofort zwei bis drei interne Links aus älteren, relevanten Beiträgen hinzu, um den Cluster zu stärken.

 

Wie optimieren Sie Inhalte für WordPress-SEO?

Eine schöne WordPress-Site ist großartig – doch was Leser hält (und zurückbringt), sind die Inhalte. Starten Sie mit dem, was Suchende wirklich wollen, strukturieren Sie klar und polieren Sie dann mit Bordmitteln plus smartem SEO-Plugin. Als nützlicher Maßstab zeigte eine Backlinko-Studie 2025, dass Ergebnisse auf Seite 1 im Schnitt etwa 1.447 Wörter umfassen – nicht weil Länge allein gewinnt, sondern weil vollständige Antworten Aufmerksamkeit gewinnen. (Backlinko)

 

Quelle: Backlinko

 

Keyword-Recherche als Fundament Ihres Erfolgs

Wenn Sie planbares Wachstum in Google wollen, müssen Sie die richtigen Themen mit der richtigen Intention abdecken. Recherchieren Sie fokussiert, bündeln Sie verwandte Suchanfragen zu Clustern und weisen Sie jeder Seite eine primäre Intention zu. Nehmen Sie sich Zeit – Struktur und interne Verlinkung ergeben sich daraus. Faustregel: Zeigt die SERP unterschiedliche Seitentypen (Guide vs. Tool vs. Vergleich), behandeln Sie diese als separate Inhalte.

 

SEO-Texte schreiben

„Wie schreibe ich Inhalte, die ranken und konvertieren?“ Menschlich und nützlich halten:

  • Mit der Antwort beginnen, dann Schritte, Beispiele und Belege zeigen.
  • „Keyword-Dichte“ vergessen. Klarheit und Relevanz zählen mehr.
  • Sekundäre Keywords für Zwischenüberschriften oder unterstützende Absätze nutzen – nur, wenn es natürlich passt.

 

HTML-Überschriften

Überschriften sind Ihr Seitenplan. Ein H1 (meist der Titel), danach hierarchisch strukturieren (H2 → H3). Überschriften sollen die gesuchten Unterthemen widerspiegeln. Kein Stuffing; beschreibend und scannbar formulieren.

 

Google-Snippets & smarter Einsatz von SEO-Plugins

Ihr Snippet (Title-Tag + Meta Description) ist der erste Handschlag in der Suche. Ein klares Versprechen im Titel, der Nutzen in der Description. Ihr SEO-Plugin zeigt eine Vorschau und setzt den Schema-Typ (z. B. Article, FAQ, Product), damit die Seite korrekt verstanden wird und für Rich Results infrage kommt. Die Fokus-Schlüsselphrase ist eine Hilfe – kein Score, der „grün werden“ muss.

 

Primäres Keyword: natürlich an diesen High-Signal-Stellen platzieren

  • Title-Tag
  • H1
  • URL-Slug
  • Erste 100 Wörter
  • Eine relevante H2
  • Dateiname und Alt-Text des ersten relevanten Bildes (nur, wenn es das Bild wirklich beschreibt)

 

Image-SEO

Google liest keine Pixel, sondern Kontext. Bilder schlicht beschreiben und schnell halten:

  • Dateiname: kurz und beschreibend, mit Bindestrichen getrennt.
  • Alt-Text: was das Bild zeigt/tut (kein Stuffing).
  • Caption/Titel: nur, wenn es Nutzer:innen hilft.
  • Format & Größe: nach Möglichkeit WebP/AVIF; passend dimensionierte Bilder nutzen; komprimieren; Below-the-Fold lazy-loaden.
  • Ihr LCP-Bild schlank und korrekt dimensioniert halten.

 

Content-Design und -Optimierung

Text veröffentlichen ist Schritt eins. Konsumierbar machen:

  • Etwa alle 150–300 Wörter eine Zwischenüberschrift – gut zum Scannen und für ein sinnvoll erzeugtes Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken.
  • Absätze kurz halten (ca. 3–5 Zeilen auf Desktop).
  • Visuals (Bilder, kurze Clips, Diagramme) einsetzen, wenn sie Klarheit schaffen.
  • Kernpunkte sparsam mit Callouts oder leichter Hervorhebung betonen, damit die Seite sauber bleibt.

 

Links

Interne und externe Links haben unterschiedliche Aufgaben – beide gut nutzen.

Interne Links: Gute interne Verlinkung hält Nutzer\:innen auf der Seite und zeigt Google, welche Seiten am wichtigsten sind. Verknüpfen Sie neue Beiträge mit ihren Pillar-Seiten über beschreibende Anker und beheben/redirecten Sie defekte Pfade, damit keine Linkkraft verloren geht.

Externe Links: Glaubwürdige Quellen zu zitieren ist normal und hilfreich. Verlinken Sie, wenn es das Verständnis verbessert. Besondere Attribute nur für Sonderfälle: rel=“sponsored“ für bezahlte/Affiliate-Links, rel=“ugc“ für nutzergenerierte Links und rel=“nofollow“ nur, wenn Sie für das Ziel nicht bürgen können. Natürliche, redaktionelle Zitate brauchen keine Extra-Tags.

Content ist King – wenn er gefunden, verstanden und angenehm zu lesen ist. Erledigen Sie die Intent-Arbeit, strukturieren Sie klar und lassen Sie WordPress + Ihr SEO-Plugin die Feinarbeit übernehmen.

 

Was sind fortgeschrittene Strategien für WordPress-SEO?

Sobald die Basics laufen, setzen Sie auf Mobile-Erlebnis, Speed-Engineering, strukturierte Daten und Links. Das verstärkt alles, was Sie aufgebaut haben.

SERP-Shift: Semrush berichtet, AI Overviews erscheinen inzwischen in 13 %+ der Suchen (Juli 2025) – strukturierte, hilfreiche Inhalte und solides FAQ/How-To-Markup erhöhen Ihre Sichtbarkeit. (Semrush)

 

Quelle: Semrush

 

Mobile SEO und Responsiveness

In vielen Regionen kommt der Großteil des Traffics mobil – designen und testen Sie Mobile-First. Lesbare Schriften, großzügige Touch-Ziele, optimierte Medien. Mit dem Device-Toolbar von Chrome DevTools und der PSI-Mobile-Ansicht validieren.

 

Site-Speed und Performance verbessern

  • Edge-Caching/CDN für globale Zielgruppen.
  • JS/CSS minifizieren & verzögern; Requests reduzieren; nur ausliefern, was Sie nutzen.
  • LCP (Hero-Bild) optimieren, CLS (Platz reservieren) und INP (Main-Thread-Arbeit begrenzen). Ahrefs’ Update 2025 betont INP als FID-Nachfolger – Interaktivität auf allen Templates fokussieren.

 

Mit PageSpeed Insights messen und beheben, was LCP/INP/CLS beeinflusst. Host-/CDN-Caching mit einem Site-Tool wie WP Fastest Cache oder TenWeb Booster kombinieren und Bilder via Smush oder EWWW komprimieren – das senkt Ladezeiten und hebt Conversions.

 

Strukturierte Daten und Schema-Markup hinzufügen

Setzen Sie im Plugin passende Schema-Typen (Article, Product, LocalBusiness, FAQ). Bewertungen, Preise und FAQs sorgfältig markieren und ehrlich halten; die Domaintechnik-Anleitung zeigt, warum das die Chancen auf Rich Results erhöht.

 

Nachhaltiger Linkaufbau für WordPress

Links mit originärer Recherche, nützlichen Tools und visuellen Erklärstücken verdienen. Für lokale Sites Zitationen aufbauen und relevante Community-Seiten sponsern. Korrelationsstudien zeigen weiterhin, dass die Anzahl der verweisenden Domains stark mit besseren Rankings korreliert – Qualität und Vielfalt zählen mehr als die bloße Anzahl.

 

Tipp: Quartalsweise „verlinkbare Assets“ veröffentlichen (Datenstudien, Vorlagen oder Rechner) und an Nischen-Newsletter pitchen – stetiges, kumulatives Wachstum schlägt Peaks.

 

Halten Sie eine einfache Routine: 404/Redirect-Check fahren, die Search-Console-Abdeckung prüfen und nach Theme-/Plugin-Änderungen Kern-Templates erneut crawlen.

 

Schnellreferenz: WordPress-spezifische Checkliste

Basis einrichten

  • Managed-Host mit SSL, WAF, Backups, Staging, CDN/Edge.
  • Schnelles, barrierearmes Theme – mit PSI/WebPageTest prüfen (erst das Demo).
  • SEO-Plugin installiert und konfiguriert (Sitemaps, Breadcrumbs, Schema).

 

Einstellungen festzurren

  • Lesen: Sichtbarkeit für Suchmaschinen deaktiviert (Häkchen entfernen).
  • Permalinks: Beitragsname; kurze Slugs.
  • Allgemein: www oder non-www wählen, 301 erzwingen; überall auf HTTPS umstellen.

 

Für Wachstum strukturieren

  • Pillars (Seiten) + Cluster (Beiträge), aufgeräumte Kategorien, wenige Tags, Breadcrumbs.
  • Bei jeder Veröffentlichung interne Links aktualisieren.

 

Bessere Inhalte liefern

  • Die Suchanfrage vollständig beantworten (Tiefe > Wortzahl) – mit Überschriften, Bildern, Quellen.
  • Bilder komprimieren, lazy-loaden und beschreibende Alt-Texte setzen.

 

Fortgeschritten gehen

  • INP, LCP, CLS verbessern; mit der Search Console überwachen.
  • Schema für Rich Results ergänzen; in der Search Console einreichen und validieren.
  • Links stetig aufbauen; verweisende Domains von relevanten Sites priorisieren.
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Elias Stehrer

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