Was sind Backlinks und wie baut man sie auf?

Inhaltsverzeichnis

Alles auf einen Blick

  • Backlinks sind Vertrauens-Votes—sie signalisieren Autorität und beeinflussen Rankings.
  • Qualität vor Quantität zählt—fokussiere dich auf Relevanz, Platzierung und Autorität der Quelle.
  • Strategien brauchen Prozesse—nutze die richtigen Tools, standardisiere Abläufe und bleib regelkonform.
  • Linkaufbau ist strategisch, nicht transaktional—baue Beziehungen auf, veröffentliche wertvolle Inhalte und verdiene Links.
  • Verfolge die richtigen KPIs—verweisende Domains, Autorität, Referral-Traffic und Conversions treiben den Geschäftserfolg messbar voran.

 

Stell dir vor: über 96 % der Webseiten bekommen nie einen einzigen Besuch von Google—und den meisten fehlt etwas Simples: Backlinks. Das ist nicht nur eine Zahl—es ist ein Signal. In einer Zeit, in der Sichtbarkeit dein wertvollstes Gut ist, sind Backlinks nicht nur Links—sie sind deine Glaubwürdigkeit, deine Autorität und dein Tor zur Auffindbarkeit.

Backlinks bedeuten nicht, Algorithmen auszutricksen—es geht darum, Vertrauen aufzubauen, deine Inhalte mit dem Web zu verbinden und sicherzustellen, dass die richtigen Menschen dich genau dann finden, wenn sie suchen. Egal, ob du die SEO-Strategie in einem globalen Unternehmen steuerst oder Stakeholder an Bord holst—Backlinks verschaffen dir den Vorsprung.

Und das Beste? Du verdienst sie, indem du Mehrwert schaffst—so sind Menschen, die dich finden, bereits offen und bereit. Ich zeige dir, wie das geht.

 

Was ist ein Backlink?

Ein Backlink ist ein eingehender Link von einer externen Website auf deine eigene Website.

👉 Beispiel: Wenn eine andere Seite in einem Artikel auf deine Domain verweist und dabei einen klickbaren Link setzt, ist das für dich ein Backlink.

Backlinks sind in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) besonders wichtig, weil sie von Google & Co. wie eine Art Empfehlung oder Vertrauenssignal gewertet werden. Je mehr hochwertige, thematisch relevante Seiten auf dich verlinken, desto besser stehen deine Chancen, in den Suchergebnissen weiter oben zu erscheinen.

Man unterscheidet:

  • DoFollow-Backlinks → übertragen Linkkraft (SEO-Relevanz).

  • NoFollow-Backlinks → sind für den Traffic interessant, aber übertragen weniger oder keine SEO-Relevanz.

 

Linkaufbau ist der Ort, an dem die Magie passiert. Es ist der Teil von SEO, bei dem du:

  • die richtigen Websites findest, die zu deinem Thema passen,
  • Inhalte erstellst, die eine Verlinkung wert sind,
  • und sie so pitchst, dass Menschen zurück auf dich verlinken wollen.

 

Klingt nach Arbeit? Ist es auch. Aber die Wahrheit ist: Off-Page-SEO ohne Backlinks ist wie ein Laden mitten in der Wüste—niemand weiß, dass es dich gibt.

Backlinks verbinden dich mit dem restlichen Web, helfen deinen Seiten, höher zu klettern, schneller aufzufallen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Interne vs. externe Links

  • Interne Links verbinden Seiten innerhalb deiner eigenen Website, helfen bei der Navigation und verteilen SEO-Wert über deine Seite.
  • Externe Links, auch Backlinks genannt, sind Vertrauensbeweise von außerhalb deiner Domain—und sie haben in Suchalgorithmen deutlich mehr Gewicht. Für Unternehmen stützen interne Links die Struktur, während Backlinks Sichtbarkeit und Reputation aufbauen.

 

Interne vs. externe Links (Backlinks)
Aspekt Interne Links Externe Links (Backlinks)
Definition Gleiche Domain Andere Domains
Ziel Navigation/Struktur Autorität/Sichtbarkeit
SEO-Impact Moderat Hoch
Kontrolle Voll Begrenzt
Wie erhalten Im CMS bearbeiten PR/Content/Outreach
Risiko Niedrig (UX-Aufblähung) Mittel (Spam/Abstrafungen)

 

Wie Suchmaschinen Backlinks nutzen

Suchmaschinen sehen Backlinks als mehr als nur Signale—sie sind die Karte, die Crawler durchs Web führt. Denk an Backlinks als vertrauenswürdige Pfade: Sie helfen Bots, deine Inhalte zu entdecken und zu entscheiden, wie sehr sie eine prominente Platzierung verdienen.

Links wirken wie Empfehlungen; wenn hochwertige, relevante Seiten auf dich zeigen, erkennen Suchmaschinen deine Website als vertrauenswürdig und beachtenswert an.

Darum zählt jeder Backlink—nicht nur als Stimme, sondern als Richtung, die den Weg ebnet, damit Suchmaschinen deine Seiten finden, bewerten und in den Rankings nach oben bringen.

 

Warum das für dich wichtig ist

  • Backlinks helfen Suchmaschinen, deine Website zu crawlen und zu indexieren. Jeder Link fungiert wie ein Wegweiser für Bots, damit deine Inhalte schneller und leichter entdeckt werden.
  • Es geht nicht nur ums Gesehenwerden—Links übertragen Autorität. Backlinks von seriösen Domains geben sogenannte „Link Equity“ weiter, was die Glaubwürdigkeit deiner Seite in Googles Augen erhöht.

 

Wichtige Begriffe

Wichtige SEO-Link-Begriffe
Begriff Kurzdefinition Wichtige Hinweise
Linkaufbau Links von anderen Seiten verdienen PR/Outreach + verlinkungswürdiger Content; baut Glaubwürdigkeit & Sichtbarkeit auf
Domain Authority (DA) Drittanbieter-Score (1–100) zur Einschätzung der Domainstärke Kein Google-Signal; DR (Ahrefs), AS (SEMrush), TF/CF (Majestic); zum Benchmarking nutzen
Linkgeschwindigkeit Tempo des Backlink-Wachstums im Zeitverlauf Stetiges Wachstum = gesund; plötzliche Peaks = riskant/manipulativ
Link-Juice (Link Equity) Über Links übertragene Autorität Hochautoritäre Seiten geben mehr weiter; viele Outlinks verdünnen; im Content > Footer/Sidebar

 

Was ist Linkaufbau?

Linkaufbau (engl. Link Building) ist ein zentraler Teil der Off-Page-SEO und bezeichnet alle Maßnahmen, mit denen du gezielt Backlinks von anderen Webseiten auf deine eigene Seite erhältst.

 

Warum ist Linkaufbau wichtig?

Backlinks gelten bei Google wie Empfehlungen. Je mehr hochwertige und thematisch passende Seiten auf dich verlinken, desto größer deine Autorität und desto besser deine Ranking-Chancen.

Typische Strategien im Linkaufbau

  • Gastbeiträge schreiben – du lieferst Content für eine andere Seite und erhältst dafür einen Backlink.
  • Verzeichniseinträge in seriösen Branchen- oder Firmenverzeichnissen.
  • Presse- und PR-Arbeit – Erwähnungen in Online-Medien.
  • Kooperationen & Partnerschaften – gegenseitige Empfehlungen zwischen relevanten Projekten.
  • Content-Marketing – hochwertige Inhalte (z. B. Studien, Infografiken, Ratgeber), die natürlich verlinkt werden.

 

Ziel

Nicht viele Links, sondern hochwertige Links aus relevanten und vertrauenswürdigen Quellen.

 

Was ist Domain Authority?

Domain Authority (DA) ist ein Score (von 1 bis 100), der einschätzt, wie stark das generelle Ranking-Potenzial einer Seite ist. Ursprünglich von Moz definiert, ist es eine Kennzahl, die verweisende Domains, Content-Struktur und allgemeine Linkqualität berücksichtigt. Denk daran wie an den SEO-„Reputations-Score“ deiner Seite.

Verschiedene Tools nutzen unterschiedliche Namen für ähnliche Metriken:

  • Ahrefs: Domain Rating (DR)
  • SEMrush: Authority Score (AS)
  • Moz: Domain Authority (DA)
  • Majestic: Trust Flow & Citation Flow

 

Kurz vorweg: Diese Werte sind hilfreiche Benchmarks—zum Vergleich mit Wettbewerbern, fürs Tracking und zur Priorisierung von Outreach. Aber: Google nutzt DA oder andere Drittanbieter-Metriken nicht direkt in seinen Algorithmen. Diese Scores sind Annäherungen für SEOs—keine direkten Ranking-Signale.

 

Linkgeschwindigkeit

Linkgeschwindigkeit dreht sich ums Timing—sie misst, wie schnell deine Seite Backlinks gewinnt (oder verliert). Denk an „Links pro Monat“ oder „verweisende Domains pro Monat“.

Suchmaschinen achten auf dieses Tempo. Kommen Backlinks stetig rein, wirkt das wie gesundes Wachstum. Ein plötzlicher Ausschlag kann verdächtig wirken—als würde jemand das System austricksen. Also: natürlich wachsen (nicht in Schüben) ist der Weg.

 

Link-Juice

Link-Juice (auch Link Equity genannt) ist der SEO-Wert bzw. die Autorität, die über Links von einer Seite zur anderen übertragen wird.

So wird bestimmt, wie viel Wert geteilt wird:

  • Autorität der verlinkenden Seite: Glaubwürdigere Seiten geben mehr Power weiter.
  • Anzahl der ausgehenden Links: Je mehr Links auf einer Seite, desto dünner wird der „Juice“ verteilt.
  • Position des Links: Platzierung im Hauptcontent zählt mehr als Links im Footer oder in der Sidebar.

Ein kluges Management externer und interner Links stellt sicher, dass deine wichtigsten Seiten den nötigen Schub bekommen.

 

Warum sind Backlinks für SEO wichtig?

Backlinks bleiben ein zentraler Ranking-Hebel, selbst wenn sich die Suche weiterentwickelt. Ihre Fähigkeit, Sichtbarkeit zu verschieben, Vertrauen zu signalisieren und Wettbewerber zu übertreffen, ist unübertroffen—vor allem in Märkten, in denen Glaubwürdigkeit alles ist.

 

Backlinks als Rankingfaktor

Denk an Backlinks als Stimmen—aber nicht alle Stimmen sind gleich. In einer massiven Studie mit 11,8 Millionen Google-Ergebnissen fand Backlinko heraus, dass die #1-Position im Schnitt 3,8-mal mehr Backlinks hatte als die Positionen 2–10. (Backlinko)

 

Quelle: Backlinko

 

Das ist kein Zufall—es ist ein starker Hinweis darauf, dass Backlinks eine große Rolle beim Aufstieg in den SERPs spielen. In Enterprise-Wettbewerben können wenige autoritative Links einen messbaren Unterschied machen.

 

Einfluss auf Domainautorität und Vertrauen

Tools lügen nicht: Domains mit höherer Autorität ranken tendenziell besser. Backlinkos Daten zeigen, dass die gesamte Linkautorität, gemessen mit Ahrefs’ Domain Rating, stärker mit Top-Rankings korreliert als viele andere On-Page-Faktoren. (backlinko)

Kurz: Jeder glaubwürdige Link, den du verdienst, stärkt nicht nur eine Seite—er hebt das generelle Vertrauen in deine Domain in den Augen der Suchmaschinen.

 

Die Rolle von Backlinks im Google-Algorithmus

Bei Backlinks geht es auch um Vielfalt und Relevanz. Backlinkos Aufschlüsselung der Ranking-Faktoren stuft die „Anzahl verlinkender Root-Domains“ als einen der einflussreichsten Indikatoren für die Performance einer Seite ein. (backlinko)

 

Quelle: Backlinko

 

Google registriert, wenn viele verschiedene, glaubwürdige Seiten auf dich verlinken—diese Breite signalisiert Autorität und Inhalte, die ein Ranking verdienen.

 

Was macht einen guten (oder schlechten) Backlink aus?

Im SEO sind nicht alle Backlinks gleich viel wert. Der Unterschied zwischen einem Link, der deine Glaubwürdigkeit stärkt, und einem, der sie schädigt, kann über Ranking-Erfolg oder eine Abstrafung entscheiden.

 

Hochwertige vs. minderwertige Links

Ein einzelner Backlink von einer vertrauenswürdigen, thematisch passenden Seite kann ein Dutzend minderwertiger Links übertreffen. Ein sorgfältiger, relevanter Link ist also oft stärker als ein verstreuter Ansatz.

 

Relevanz, Autorität und natürliche Platzierung

Drei Dinge definieren einen starken Backlink:

  • Relevanz: Suchmaschinen belohnen Links von thematisch verwandten Seiten.
  • Autorität: Domains mit hoher Autorität geben deutlich mehr „Ranking-Juice“ weiter.
  • Platzierung: Natürlich im Hauptcontent eingebettete Links wiegen SEO-technisch mehr als solche im Footer oder in Sidebars.

Wenn du diese Punkte triffst, erzielst du mehr Wirkung, ohne deine Integrität zu riskieren.

 

Toxische Links und das Risiko von Abstrafungen

Auch wenn es verlockend ist—Links von irrelevanten oder spammy Seiten zu kaufen oder zu scrapen ist ein großes Warnsignal. Solches Link-Verhalten wurde von Google-Updates wie Penguin wiederholt abgestraft. Trotz vermeintlicher Abkürzungen: Es lohnt sich meist nicht.

 

Wie bekommt man Backlinks

Effektiver Linkaufbau bedeutet nicht, Volumen zu jagen—sondern Geduld, hohe Standards und Assets, die eine Zitierung wert sind. Behandle es wie guten Wein: nicht überstürzen, keine „zu schön, um wahr zu sein“-Links kaufen, und in Inhalte investieren, die Menschen wirklich referenzieren wollen. Organische Suche wirkt über die Zeit, also denke langfristig.

 

 

1) Grundlage schaffen (Mindset + Assets)

  • Langfristig denken: Qualitätslinks brauchen Zeit; vermeide billige Angebote und private Netzwerke.
  • „Linkfähige“ Assets erstellen: originale Daten, Fallstudien, Tools oder Guides, die andere natürlich zitieren und verlinken.

 

2) Das Spielfeld verstehen (Backlink-Checker nutzen)

  • Warum Tools wichtig sind: Du kannst nicht anvisieren, was du nicht siehst; Tools zeigen Links der Konkurrenz, Lücken und Potenziale.
  • Best in Class (bezahlt): Ahrefs, Semrush, Majestic, Moz—schnellere Crawls, tiefere Daten, Zeitsparer für ernsthafte Arbeit.
  • Kostenlos, aber begrenzt: OpenLinkProfiler, Seobilitys Checker, Moz Link Explorer, Majestic, Semrush (Free-Tiers). Rechne mit Limits und Teildaten.

 

3) Wettbewerber reverse-engineeren (Clique-Mapping)

  • Was du lernen solltest: Wer verlinkt sie, wie viele Links haben sie verdient und wo liegen deine Lücken?
  • „Geteilte“ Quellen priorisieren: Domains, die auf zwei oder mehr Top-Wettbewerber verlinken, signalisieren starke thematische Passung—ganz nach oben auf die Liste.
  • Nützliche Features: „Clique Hunter“ (Majestic), „Backlink Gap“ (Semrush), „Link Intersect“ (Ahrefs), um überlappende Prospects zu finden.
  • Wichtig: nicht 1:1 kopieren—nutze Erkenntnisse für bessere, einzigartige Pitches und Content.

 

4) Echte Gastbeitrags-Möglichkeiten finden (Search Footprints)

  • So suchst du: keyword + „guest post“, keyword + „become a contributor“, keyword + „author guidelines“, keyword + „submit an article“.
  • Qualitäts-Checks vor dem Pitch: aktuelle Veröffentlichungshistorie, echter Traffic, Kommentare oder Shares erlaubt und Anzeichen, dass Artikel wirklich geteilt werden.
  • Kontext > Score: Domain-Metriken variieren je nach Nische; kleinere, seriöse Blogs können wachsen—verzettele dich nicht nur am DR.

 

5) Verzeichniseinträge aufbauen, die wirklich helfen

  • Starte mit den Basics: Nischen-/Branchenverzeichnisse, denen deine Zielgruppe vertraut.
  • Lokale Listings ergänzen: wenn Geografie für dein Business wichtig ist.
  • Generelle Verzeichnisse sorgfältig wählen: möglichst etablierte mit starker Autorität (z. B. DR ~50+).
  • Rolle von Verzeichnissen: Sichtbarkeits-Basis für neue Sites—nicht deine Haupt-Linkstrategie.

 

Expertentipp: Backlinks aufzubauen ist mit Abstand die größte Herausforderung im gesamten SEO-Bereich. Ohne Erfahrung läufst du Gefahr, dir schwerzutun – oder im schlimmsten Fall deine Seite mit Spam-Links nachhaltig zu schädigen. Setze daher besser auf eine erfahrene SEO-Agentur, die dich professionell unterstützt.

 

Backlinks aufbauen & skalieren: 3 bewährte Wege

Hier ist die einfache Wahrheit: Backlinks wachsen, wenn dein Content sie verdient. Für nachhaltiges Wachstum zählt Qualität vor Hacks. Ein aufschlussreicher Datenpunkt für die Planung: 96,55 % der Seiten erhalten keinen organischen Traffic von Google—echte Links zu verdienen ist einer der größten Hebel, um in die übrigen 3,45 % zu kommen. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Backlinks mit linkfähigen Assets erzeugen

Erstelle etwas, das Menschen natürlich referenzieren wollen: einen schnellen Rechner, eine Checkliste, eine visuelle Erklärung oder ein Daten-Roundup. Wähle ein Thema, nach dem deine Zielgruppe sucht, sammle verlässliche Quellen und präsentiere die besten Erkenntnisse klar und scannbar (Tabellen, Charts oder ein kleines Tool).

Mach es nutzbar, nicht nur „nice to have“. Veröffentliche es, gib einen beschreibenden Titel und füge eine Einbettung oder Download-Option hinzu, damit andere dich leicht zitieren können. Je praktischer und visueller dein Asset, desto eher verdient es im Laufe der Zeit Links.

 

Den besten Content erstellen und verbreiten

Jedes Stück sollte einen einfachen Test bestehen: Würdest du es einem Freund oder Kollegen schicken, weil es wirklich hilft? Wenn ja, veröffentliche—und promoten.

Teile es in Socials, nimm es in Newsletter auf und informiere relevante Creator oder Journalist\:innen (kurz und höflich), warum es ihrer Zielgruppe Mehrwert bietet.

Formate, die oft funktionieren: Schritt-für-Schritt-Guides zu einem konkreten Problem, Mini-Case-Studies mit echten Zahlen und kurze Listen, die man heute umsetzen kann. Großartiger Content plus durchdachter Outreach schlägt „mehr Content“ jedes Mal.

 

Potenzielle Backlinks finden, indem du deine eigenen Inhalte online wiederentdeckst

Vielleicht wirst du bereits erwähnt—nur ohne Link. Suche nach deinem Markennamen, Produktnamen oder einzigartigen Formulierungen aus deinen Artikeln.

Wenn du eine unverlinkte Erwähnung oder die Nutzung deines Bilds/Charts findest, schreib freundlich: bedanke dich und bitte um einen Link, damit Leser\:innen die Originalquelle finden können.

Behalte auch verlorene Links im Blick; mit der Zeit brechen Links oder Seiten verschwinden, und ein großer Anteil der Links im Web verfällt—sie zurückzuholen ist wenig Aufwand mit hoher Wirkung. (Ahrefs)

 

Quells: Ahrefs

 

Bleib menschlich, nützlich und konsequent. So baust du Links, die bleiben.

 

Backlinks durch Gastartikel-Outreach generieren

Gastbeiträge sind nicht tot—nur selektiver. Wenn du die richtigen Websites auswählst und echten Mehrwert bringst, heben Gastartikel die Markenbekanntheit, bringen Referral-Traffic und verdienen hochwertige Links, die dir beim Ranking helfen. Merke dir für die Planung: nur etwa 8,5 % der Outreach-E-Mails erhalten eine Antwort—Qualität, Relevanz und Follow-up zählen mehr denn je. (Backlinko)

 

Landing-Page-Recherche: Seiten finden, auf denen sich Veröffentlichen lohnt

Backlinks sollen helfen—nicht schaden. Erstelle eine Shortlist von Publishern, die zu deinem Thema, deiner Zielgruppe und deinen Zielen passen. Priorisiere Seiten, die aktiv, vertrauenswürdig und indexiert sind—mit Content, der wirklich gelesen und geteilt wird. Frage dich: „Würde meine ideale Leserschaft das hier finden?“ Wenn ja, behalte es. Wenn es nach Linkfarm aussieht oder Beiträge dünn wirken, streiche es.

 

Eine Website schnell bewerten (Relevanz, Autorität, Links, Traffic)

  • Relevanz: Je näher die thematische Übereinstimmung, desto besser altert dein Link. Ein Analytics-Tipp auf einem Kochblog hilft selten; auf einem Marketing-Blog schon.
  • Autorität: Schneller Check (z. B. Domain Rating/DR). DR ist kein Google-Wert, aber korreliert damit, für wie viele Keywords eine Seite rankt—praktischer Proxy im Vergleich. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

  • Ausgehende Links: Überfliege aktuelle Posts. Wirken Links redaktionell und natürlich—oder bezahlt und gestopft? Verlass dich auf dein Bauchgefühl; wenn es spammy wirkt, weiter.
  • Traffic & Indexierung: Stelle sicher, dass die Seite echte Besuche hat und ihre Seiten im Google-Index sind—ohne Index kein Nutzen.

Schnelle Regel: Je schwerer es ist, auf einer Seite einen Link zu verdienen (redaktionelle Standards, echtes Publikum, eigene Stimme), desto wertvoller ist er meist.

 

Verschiedene Arten von Blogs (und was das für dich bedeutet)

  • Kleinere/neuere Blogs: Oft offen für Pitches, wenn dein Thema eng relevant und hilfreich ist.
  • Professionelle/etablierte Blogs: Erwarten einen starken Angle, Daten und sauberes Schreiben.
  • Große Personal Brands oder Medienseiten: Beziehungen zählen; häufig brauchst du eine warme Einführung oder herausragende Expertise.

 

Wie du dort tatsächlich veröffentlicht wirst

Habe einen klaren Angle, schreibe etwas Lesenswertes und baue echte Beziehungen. Ein starker Pitch zeigt, dass du ihre Zielgruppe verstehst und eine Lücke auf der Seite füllst. Drei Essentials:

  • ein Thema, das sie noch nicht haben (oder eine deutlich bessere Version),
  • eine kurze Gliederung mit Takeaways und
  • eine kurze Zeile, warum du glaubwürdig bist.

 

Outreach-E-Mails schreiben, die geöffnet werden (4 praktische Schritte)

Kalte E-Mails, die geöffnet werden, sind kein Glück—sondern Relevanz und Timing. Halte es einfach: Beziehung aufwärmen, die richtige Person erreichen, mit echtem Mehrwert führen und höflich nachfassen. Hier ist ein kompaktes Playbook zum Wiederholen.

  1. Bevor du mailst: erst sichtbar werden: Reagiere auf einige Posts, teile etwas, das dir wirklich gefallen hat, oder hinterlasse einen durchdachten Kommentar. Ein vertrauter Name erzielt mehr Opens als ein Fremder im Posteingang. Mach am Vortag ein 5-Minuten-„Warm-up“: 1–2 Reaktionen, 1 kurzer Kommentar, 1 Share mit einem Satz, warum es resonierte.
  2. Die richtige Ansprechperson finden: Vermeide generische „info@“-Formulare, wenn möglich. Finde die/den Editor:in/Section-Lead oder die Autor:in eines passenden Artikels und dann die E-Mail. Schau ins Impressum, auf LinkedIn, in die X-Bio oder nutze gängige Formate (firstname@, first.last@). Personalisiere mit einer Zeile, die zeigt, dass du gelesen hast („Dein Blick auf X—besonders der Punkt zu Y—war stark.“).
  3. Erster Kontakt: mit Wert führen: Starte mit etwas Nützlichem: ein fehlender Angle, ein kaputter Link (plus bessere Quelle) oder ein frischer Datenpunkt aus deinem Stück. Bleib unter 120–150 Wörtern, freundlich und konkret, mit einer klaren Bitte. Beispiel-Betreffs: „Schneller Fix für deinen [Artikel]“ oder „Neue Daten zu [Thema], die du zitieren kannst.“ Mach den nächsten Schritt leicht: „Wenn hilfreich, kann ich die Stat-Tabelle oder eine 2-Zeilen-Zusammenfassung schicken.“
  4. Personalisiere und folge ein- bis zweimal nach: Ein zugeschnittener Hinweis schlägt Massenmails. In einer großen Studie erzielten längere, spezifische Betreffzeilen eine 24,6 % höhere durchschnittliche Rücklaufquote, und höfliche Follow-ups verdoppelten Antworten ungefähr. (Backlinko) Nutze eine einfache Kadenz—Tag 3 und Tag 7—halte Bumps kurz („Melde mich, falls das nützlich ist—schicke gern die Daten oder eine 2-Zeilen-Zusammenfassung.“). Dann Schluss. Respekt zahlt sich für zukünftige Pitches aus.

 

Quelle: Backlinko

 

Deinen Content verzehnfachen (damit Redakteure ihn wollen)

Redaktionen sagen Ja zu Stücken, die klar besser sind als das, was sie bereits haben. Ziele auf „Das würde ich bookmarken“. Was gut funktioniert:

  • Klare Visuals (Diagramme, Vorher-Nachher-Screenshots)
  • Checklisten/Vorlagen zum Wiederverwenden
  • Leichte Rechner oder Skripte, die Zeit sparen
  • Eigene Recherche oder eine kleine Umfrage mit sauberen Charts

Denke daran: Das Web ist voll—96,55 % der Seiten bekommen keinen organischen Traffic. Außergewöhnlicher Content plus ein solider Link von einem guten Publisher hilft dir, in den übrigen 3,45 % zu leben. (Ahrefs)

 

Bonus: den Backlink richtig platzieren

Bitte um einen kontextuellen Link im Fließtext, wo er der Leserschaft natürlich hilft, mit klarem, menschlichem Ankertext (keine spammy Exact-Matches).

Bevorzuge normale Follow-Links für SEO-Wert und meide alles, was nach Link-Scheme aussieht—Googles Spam-Policies nennen manipulative Verlinkung, und Algorithmus-Komponenten wie Penguin sind gebaut, um sie zu kontern.

Das ist der Plan: starke Seiten wählen, eine echte Idee pitchen, etwas wirklich Nützliches schreiben und es Redaktionen leicht machen, Ja zu sagen. Ein qualitativ guter Gastartikel an der richtigen Stelle kann ein Dutzend vergessenswerter Links übertreffen.

 

Wann zeigen Backlinks Wirkung?

Du hast mit Linkaufbau begonnen und einige Seiten verlinken bereits auf dich—super. Die eigentliche Frage ist, wann du den Effekt spürst. Es gibt keine einheitliche Uhr für jede Seite.

Links wirken wie Empfehlungen mit Zinseszinseffekt: Wenn du kontinuierlich relevante, vertrauenswürdige Links verdienst, bewegen sich Rankings oft von „unsichtbar“ zu „bemerkt“ und dann von „bemerkt“ zu „bevorzugt“.

Ein nützlicher Benchmark von Semrush: Über ein Jahr Tracking hinweg erreichten 55,1 % der Domains ohne Backlinks nie Seite 1—ein klares Signal, dass Links eine Schlüsselzutat fürs Durchbrechen sind.

 

Quelle: Semrush

 

Backlinks zahlen sich nicht über Nacht aus, und das ist normal. Ältere, etablierte Seiten halten oft die Top-Plätze, also braucht es stetige Dynamik, um dazuzukommen.

Ahrefs’ großangelegte Analyse fand heraus, dass 72,9 % der Top-10-Seiten bei Google älter als drei Jahre sind (und die durchschnittliche #1-Seite \~5 Jahre alt ist), was erklärt, warum Verbesserungen schrittweise kommen—und dann bleiben.

 

Was beeinflusst das Timing?

  • Linkqualität und Passung: thematisch passende, redaktionelle Links von vertrauenswürdigen Seiten bewegen mehr als generische.
  • Dein Ausgangspunkt: Seiten weit entfernt von Seite 1 können anfangs schneller springen; die letzten Plätze zu schließen dauert länger.
  • Wettbewerb: haben Rivalen tiefere, sauberere Linkprofile, brauchst du mehrere Treffer (besserer Content + bessere Links), um sie zu überholen.
  • Konsistenz: verdiene Links in natürlichem Tempo; vermeide plötzliche, unnatürliche Peaks.
  • Vertrauen & Vollständigkeit: klare Autor:innenschaft, Quellen, hilfreiche Inhalte und sauberes technisches SEO helfen Suchmaschinen, deine neuen Links schneller „anzunehmen“.

 

Fazit: Rechne mit Wochen bis zu ersten Bewegungen und mit Monaten bis zum vollen Effekt. Setze auf Qualität, bleib konsequent und schütze, was du gewinnst—Momentum im Linkaufbau wirkt mit der Zeit immer stärker.

Picture of Elias Stehrer

Elias Stehrer

Neueste Artikel

Inhaltsverzeichnis