Backlinks kaufen 2025: Der praxisnahe Guide für sicheren Linkkauf

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Alles auf einen Blick

  • Qualität schlägt Quantität: Relevante, kontextuelle Links, die für echte Leser platziert werden, sorgen für nachhaltige Zugewinne; priorisiere placements, die zur Suchintention passen, statt rohem Volumen und Eitelkeitsmetriken.
  • Sei transparent: Kennzeichne bezahlte Platzierungen und priorisiere leserorientierte Inhalte, um Risiko zu reduzieren und Vertrauen über Zielgruppen und Plattformen hinweg aufzubauen.
  • Erwarte eine Anlaufphase: Bedeutende Zugewinne addieren sich über die Zeit; plane mit stetigen Inputs und messbaren Outputs statt mit Overnight-Erfolgen.
  • Miss, was zählt: Verfolge Referral-Traffic, Rankings und Conversions—nicht nur Scores; bewerte Links nach Zielgruppen-Fit und echten Geschäftsergebnissen.
  • Hybrid gewinnt: Nutze ausgewählte Sponsorships, um eine Content-Engine zu unterstützen, die Links natürlich verdient und Autorität über Monate und Jahre kumuliert.

 

Wenn du den Kauf von Backlinks prüfst, wägest du vermutlich Risiko gegen Nutzen ab. Dieser Leitfaden gibt dir das Gesamtbild—wie ein „guter“ Link aussieht, wann bezahlte Links helfen können, wann sie schaden, wie viel sie typischerweise kosten und die praktischen Schritte, um das so sicher und effektiv wie möglich zu tun.

Sieh Backlinks als Vertrauenssignale. Wenn die richtigen Websites dich referenzieren, erhältst du Sichtbarkeit dort, wo es am meisten zählt: vor Menschen, die aktiv suchen. Aber nicht alle Links sind gleich. Das Ziel ist nicht, so viele wie möglich zu sammeln—sondern relevante, leserorientierte Platzierungen zu sichern, die wirklich etwas bewegen, ohne deine Marke zu gefährden.

Das ist kein Schlupfloch-Handbuch. Es ist ein klarer, praxisnaher Field Guide für Unternehmer, Marketingmanager, Inhouse-SEO-Teams und Blogger, die klare Antworten wollen. Du lernst, wie „gut“ aussieht, wo bezahlte Links in eine legitime Strategie passen, welche roten Flaggen du vermeiden solltest, realistische Preise, smartere Outreach- und Verhandlungsweisen, Best Practices für Ankertexte und Platzierungen und wie du den Impact über die Zeit trackst.

 

Was ist ein guter Backlink?

Ein Backlink ist einfach ein Hyperlink auf einer anderen Website, der auf deine Seite verweist. Gute Backlinks sind relevant, vertrauenswürdig und für echte Leser nützlich.

Sie befinden sich auf Seiten mit echtem Traffic und sind innerhalb hilfreicher Inhalte platziert—nicht in Footern oder zufälligen Verzeichnissen.

Starke Linkprofile korrelieren tendenziell mit besseren Rankings; eine groß angelegte Studie fand beispielsweise, dass das #1-Ergebnis bei Google 3,8× mehr Backlinks hat als die Positionen #2–#10. (Backlinko)

 

Quelle: Backlinko

 

Was macht einen hochwertigen Backlink aus?

  • Thematische Relevanz: Die verlinkende Seite und der verlinkende Beitrag sollten klar zu deinem Thema passen. Ein Link von einer anerkannten Nischenseite kann eine zufällige High-Metric-Domain schlagen, die irrelevante Themen abdeckt.
  • Echte Audience-Signale: Achte auf Seiten, die für Keywords ranken, stabilen organischen Traffic haben und Kommentare oder Shares erhalten.
  • Editorialer Kontext: Der Link sollte im Main Content sitzen, umgeben von Text, der erklärt, warum der Verweis dem Leser hilft.
  • Natürliche Anker: Bevorzuge Brand-, URL- oder Partial-Match-Anker, die natürlich klingen. Exact-Match-Anker sind in niedriger Dosis okay, aber riskant im Scale.
  • Saubere Nachbarschaft: Meide Seiten, die mit ausgehenden Links vollgestopft sind oder Kategorien, die für Spam bekannt sind (Casino, Loans, Crypto, Adult), außer sie sind wirklich relevant für deine Nische.

 

Welche Metriken zählen am meisten: Domain Authority, Traffic oder Relevanz?

Behandle DA/DR als Benchmarks, nicht als Ziele. Am wichtigsten sind Relevanz + Traffic + Kontext. Eine DR-35-Seite mit gesundem organischem Traffic und einer hochrelevanten Zielgruppe kann besser performen als eine DR-70-Domain mit schwachen Inhalten in deiner Nische. Nutze Metriken zur Shortlist; entscheide anhand von Traffic, thematischer Passung und Linkplatzierung.

 

Dofollow vs. nofollow

  • Gesponserte Links sollten gekennzeichnet werden mit rel=“sponsored“. (Wenn du auf Nummer sicher gehen willst)
  • nofollow/sponsored werden im Allgemeinen als Hinweise behandelt, nicht als harte Regeln, aber du solltest bezahlte Platzierungen trotzdem offenlegen.
  • Nofollow kann trotzdem helfen über Referral-Traffic, Brand Lift und serendipitische „Follow“-Links später, wenn neue Leser deine Inhalte entdecken.

 

Warum kaufen SEO-Profis Backlinks?

Bezahlte Links sind in kompetitiven Märkten Realität. Manche Seiten (wie Produkt- oder Service-Seiten) erhalten selten organische Zitate, daher sponsern Seitenbetreiber Inhalte, um Coverage, Discovery und Autoritätssignale zu bekommen.

Links korrelieren mit höheren Rankings; deshalb budgetieren viele Teams dafür neben Content und Digital PR. Eine Ahrefs-Analyse 2025 berichtete beispielsweise, dass die Anzahl der verweisenden Domains einen Korrelationskoeffizienten von \~0,29 mit Rankings aufwies—eines der stärkeren messbaren linkbezogenen Signale.

 

Quelle: Ahrefs

 

1) Bewährte Wirksamkeit und skalierbare Akquise

In kompetitiven Märkten ziehen viele Produkt- und Service-Seiten allein keine Links an, daher sponsern Teams Inhalte, um Coverage, Discovery und Autoritätssignale zu gewinnen. Links korrelieren mit besserer Sichtbarkeit, und Top-Seiten akquirieren weiter neue verweisende Domains.

 

2) Beherrschbares Risiko mit Standards

Linkkauf liegt in einer Grauzone, aber das Risiko ist kontrollierbar, wenn du Platzierungen als Sponsorships für Leser verstehst—bestehe auf Relevanz, editorieller Qualität und klarer Kennzeichnung (rel=“sponsored“).

Meide Netzwerke, Bulk-Pakete und überoptimierte Anker; priorisiere Kontext, der der Zielgruppe wirklich hilft.

 

3) Bezahlte Reichweite passt zu normaler PR

Marken bezahlen routinemäßig für Distribution—Events, Advertorials, Newsletter, Podcasts. Einen Artikel auf einer seriösen, themenrelevanten Seite zu sponsern, ist im Kern bezahlte Reichweite mit dem zusätzlichen Vorteil von Referral-Traffic und potenziellen sekundären Erwähnungen über die Zeit.

 

4) Nicht rechtswidrig—halte Richtlinien ein

Suchmaschinen missbilligen nicht offengelegte, manipulative Links; offengelegte Sponsorships stellen den Nutzen für die Zielgruppe an erste Stelle. Behandle nicht offengekaufte „Follow“-Links als Tabu. Ziele auf Platzierungen, die du einem Kunden selbstbewusst zeigen würdest.

 

5) Wo es strategisch Sinn ergibt

  • Ultrakompetitive Nischen, in denen Outreach allein die Autoritätslücke nicht schließt.
  • Kommerzielle Seiten (Services, Kategorieseiten), die selten natürliche Zitate erhalten.
  • Audience-Fit-Sponsorships, bei denen die Leser des Publishers deinem Markt entsprechen.
  • Frühphasen-Seiten, die Momentum brauchen in Landschaften, in denen die meisten Seiten keine Suchtraktion bekommen.

 

Was bezahlte Backlinks liefern können: schnellere Entdeckung für schwer zu verlinkende Seiten, thematische Verstärkung durch relevante Publikationen und Referral-Traffic, der zukünftige organische Erwähnungen auslösen kann—selektiv und transparent eingesetzt, flankiert von Content und Digital PR.

 

Risiken & Was du vermeiden solltest

Der Kauf oder Verkauf von Links zur Manipulation der Rankings gilt als Linkspam. Das praktische Risiko heute ist zweigeteilt: (a) Links werden abgewertet oder ignoriert, sodass du Budget verschwendest; (b) Muster lösen manuelle Maßnahmen oder algorithmische Unterdrückung aus. Selbst wenn keine Penalty erscheint, können minderwertige Platzierungen das Markentrust schädigen.

 

 

Hier siehst du ein Beispiel, wie es aussieht, wenn Semrush von einem Linkaufbau abrät. Das Linkprofil der betreffenden Seite wirkt sehr unnatürlich – und genau das erkennt Google.

Auf der rechten Seite siehst du, welche Folgen das für deine eigene Website haben kann: Google erkennt, dass du Spam-Links aufgebaut und versucht hast, den Algorithmus zu manipulieren. Im schlimmsten Fall werden deine Seiten deindexiert. Das Ergebnis: Dein Traffic bricht ein, deine SEO-Arbeit war umsonst – und du hast viel Geld verloren.

Empfehlung:

  • Optimales Verhältnis Do-Follow zu No-Follow: ca. 60 : 40

  • Starke Links → exakte Keywords möglich; schwächere Links → besser Brand oder URL verwenden

  • Mindestens 60 % der Links sollten thematisch passend sein

  • Bis ca. 150 verweisende Domains: linearer Aufbau; danach kann das Tempo schrittweise erhöht werden

 

Was sagt Google zum Linkkauf?

Deren veröffentlichte Richtlinien klassifizieren den Kauf/Verkauf von Links zum Zwecke des Rankings als Linkspam und empfehlen rel=“sponsored“ für jede bezahlte Platzierung. Während nofollow/sponsored als Hinweise behandelt werden, bleibt die Offenlegung die sicherste Wahl.

 

Häufige Warnzeichen & Spam-Taktiken

  • PBNs/Linkfarmen: Dünne Inhalte, Template-Seiten, viele ausgehende Links, identische Layouts und verdächtige Netzwerk-Footprints.
  • Billige „Bulk“-Pakete: Hunderte Links, keine editorielle Prüfung, du darfst jeden Anker wählen—hohes Risiko, niedriger Wert.
  • Irrelevante Seiten: Off-Topic-Platzierungen, die existieren, um Links zu verkaufen statt Lesern zu dienen.
  • Anchor Stuffing: Wiederholung von Exact-Match-Ankern über viele Domains.
  • Unnatürliche Platzierung: Footer, Sidebars, Ressourcen-Seiten, die mit kommerziellen Ankern vollgestopft sind.

 

Folgen minderwertiger Schemata

  • Manuelle Maßnahmen, die Cleanup und Reconsideration erfordern.
  • Langfristige Dämpfung, bei der Links still ignoriert werden und Budgets verpuffen.
  • Brand-Risiko: Auf Low-Trust-Seiten aufzutauchen, schadet der Glaubwürdigkeit bei echten Kunden.

 

Don’ts beim Kauf von Backlinks

Linkkauf ist kein „Set it and forget it“. Es ist leicht, Budget zu verbrennen, Footprints zu hinterlassen und still abgewertet zu werden. Halte deinen Footprint mit diesen harten No-Gos sauber:

 

 

  1. Kaufe keine nicht offengelegten „Follow“-Links. Wenn Geld fließt, behandle es als Sponsorship und kennzeichne es entsprechend. Nicht offengelegte Paid Links sind riskant und werden oft ignoriert.
  2. Jage keinen Private-Blog-Netzwerken hinterher. Netzwerke hinterlassen Muster—gemeinsame Besitzer, Hosting, Themes, recycelte Inhalte—die leicht zu erkennen sind. Wenn eine Seite hauptsächlich existiert, um Links zu verkaufen, geh weiter.
  3. Finger weg von Bulk-Paketen und Brokerlisten. One-Size-Fits-All-Bundles (50, 100, 500 Links) signalisieren geringe editorielle Kontrolle und übernutzte Domains. Qualitätsrecherche schlägt Masseneinkauf jedes Mal.
  4. Erzwinge nicht überall Exact-Match-Anker. Keyword-gestopfte Anker über viele Seiten wirken künstlich. Nutze Ankertexte, die Lesern helfen und klare Erwartungen setzen—Brand, URL oder natürliche Formulierungen gewinnen.
  5. Akzeptiere keine irrelevanten Platzierungen. Wenn Thema und Zielgruppe der Seite nicht zu dir passen—oder der Link in einer dünnen Seite, einem Footer oder „Link-Dump“ sitzt—überspringe es. Low-Context-Links helfen selten und können schlechte Signale senden.
  6. Ignoriere nicht Disclosure- und Werberegeln. Sponsored Content ist okay; so zu tun, als sei er editorial, nicht. Halte Sponsorships klar gekennzeichnet und schreibe zuerst für Leser.
  7. Automatisiere dich nicht ins Aus. Automatisierte Linkgenerierung und Low-Effort-Gastbeiträge hinterlassen Footprints. Wenn der Content nicht wirklich nützlich ist, trägt der Link kein Gewicht—und kann gegen dich zählen.

Fazit: Kaufe sparsam, kennzeichne klar, bevorzuge Relevanz und echten editoriellen Kontext und gehe davon aus, dass alles, was sich „zu leicht“ skalieren lässt, ebenso leicht zu erkennen ist.

 

Wie kannst du Backlinks richtig kaufen?

Betrachte das als sauberen Vier-Schritte-Workflow. Das Ziel ist nicht, „Links zu sammeln“—sondern Platzierungen zu sichern, die für echte Leser Sinn ergeben, zur Publikation passen und später keine Kopfschmerzen verursachen.

 

Schritt 1: Recherchiere die richtige Seite

Beginne mit Zielgruppen- und Sprach-Fit. Wenn deine Kunden auf Englisch lesen und in den USA einkaufen, priorisiere Publikationen, die diese Zielgruppe ansprechen. Validiere dann, dass die Seite Menschen tatsächlich über die Suche erreicht—denn Suche treibt noch immer den Löwenanteil der Discovery.

Eine aktuelle Analyse von \~35K Seiten ergab, dass Suche 43,8% des gesamten Traffics ausmachte, während KI-Assistenten nur 0,1% lieferten (Google allein trieb 345× mehr Besuche als die wichtigsten KIs zusammen). (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Sei auch realistisch, wie selten organische Links sind: Rund 95 % aller Seiten haben überhaupt keine Backlinks—darum können klar deklarierte, relevante Sponsorships ein pragmatischer Beschleuniger sein. (Backlinko)

Erstelle eine Shortlist aus Seiten mit stabilem organischem Traffic, thematischer Passung, transparenter Inhaberschaft und sauberem Outbound-Link-Profil. Nutze Autoritäts-„Scores“ nur zur Eingrenzung—die endgültige Entscheidung sollte auf Relevanz, Traffic und Inhaltsqualität beruhen.

 

Schritt 2: Plane die Platzierung

Entscheide, wo der Link hingehört, bevor du pitchst. Ideal ist eine kontextuelle Erwähnung im Fließtext eines informativen Artikels—etwas, das ein echter Leser hilfreich findet. Halte Thema, Ton und Formatierung konsistent mit der Host-Seite. Wähle einen Anker, der natürlich klingt (Brand, URL oder kurze beschreibende Phrase).

Widerstehe dem Stopfen von Exact-Match-Keywords; eine natürliche Erwähnung in einem nützlichen Absatz schlägt fünf Keyword-Klötze im Footer.

Und denk daran: Eine Ahrefs-Analyse (Jan 2025) von 1.000.000 SERPs zeigte eine Spearman-Korrelation von ~0,255 zwischen Rankings und verweisenden Domains—bei lokalen Suchanfragen ~0,33; sprich: Ein sauber kontextuell platzierter Link zählt mehr als ein bloßer „Score“.

 

Schritt 3: Pitchen wie ein Partner

Melde dich höflich mit einer klaren, leserorientierten Idee: was du beitragen willst und warum das ihren Artikel (oder einen neuen) verbessert. Führe mit Value—Themenwinkel, kurze Gliederung, Zitate, Datenpunkte und Visuals bereit.

Starte nicht mit Geld. Stelle zuerst den editorialen Fit her; wenn eine Vergütung gewünscht wird, besprecht sie, sobald ihr euch zu Inhalt und Platzierung geeinigt habt. Halte die Mail knapp, fehlerfrei und spezifisch dazu, wo dein Link echten Nutzen stiftet.

 

Schritt 4: Konditionen vereinbaren

Bestätige das Wesentliche schriftlich:

  • Kennzeichnung & Attribute: Bezahlte Platzierungen sollten klar gekennzeichnet sein; dränge nicht auf nicht offengelegte „Follow“-Links.
  • Platzierungsdetails: Im Primary Content (oder Autorenkasten, wenn passend), nicht in einer Linkfarm oder dünnen Seite.
  • Langlebigkeit & Pflege: Weil Links über die Zeit natürlich verfallen—eine Studie fand, dass mindestens 66,5% der Links zu Websites innerhalb von neun Jahren tot wurden—vereinbare eine vernünftige Mindest-Live-Zeit und kläre Update-/Entfernungsregeln jetzt. (Ahrefs)
  • Qualitätsmaßstab: Nicht-promotionaler Text, der Lesern hilft, kein Advertorial-Füllstoff.
  • Sales-Posture: Checke, wie oft die Seite Platzierungen verkauft; wenn jeder Post bezahlt ist, denk zweimal nach.

 

Profi-Tipp: Dein Ziel ist nicht nur ein Hyperlink—sondern Discovery. Wenn eine kleinere, aber hochrelevante Seite eine durchdachte Platzierung mit engagierten Lesern bietet, kann das smarter sein als eine größere, aber Off-Topic-Domain.

 

Wie viel kosten Backlinks tatsächlich?

Es gibt keinen einzigen „richtigen“ Preis. In Europa schwanken die Kosten je nach Nischenwettbewerb, Sprache/Region, Publikum des Publishers und ob die Content-Produktion enthalten ist.

Als praktische Planungsrange kannst du in reifen Märkten mit niedrigen Hunderten bis niedrigen Tausenden Euro pro Platzierung rechnen, wobei Premium-Editorial-Inventar am oberen Ende liegt.

Zur Einordnung: Eine Branchenanalyse (Jan 2025) zeigt: Der durchschnittliche Preis pro Gastbeitrags-Link liegt bei ca. €315, hochwertige Gastbeiträge kosten ca. €800, und Digital-PR-Links liegen bei rund €1.075–€1.290 pro Link. (Buzzstream)

 

Typische Preisspanne über Branchen hinweg

Wettbewerbsintensive Sektoren (Finance, Legal, Software, Gambling) verlangen tendenziell höhere Sätze als Hobby- oder lokale Nischen. In vielen EU-Märkten liegt eine sinnvolle Arbeitsbandbreite für hochwertige, kontextreiche Platzierungen bei ~150–1.500+ € pro Link, während Top-Medien nationaler Ebene oder hochregulierte Nischen je nach Publikumsgröße, editoriellen Standards und Turnaround mittlere drei- bis niedrige vierstellige Beträge nennen können.

 

Preisfaktoren

  • Nischenschwierigkeit & CPCs: Je härter die SERPs, desto höher die Gebühr.
  • Publisher-Autorität & Traffic: Echte Leserschaft und stabile organische Sichtbarkeit erhöhen die Preise.
  • Sprache & Geografie: Große EU-Märkte (z. B. DE/FR/IT/ES/UK/NL) mit starker kommerzieller Audience kosten typischerweise mehr als kleinere Regionalseiten.
  • Content-Umfang: Custom Research, Expertenreview und Grafiken erhöhen die Produktionskosten.
  • SLA & Permanenz: Schnellere Veröffentlichung und garantierte Langlebigkeit (z. B. 24+ Monate live) sind meist mit Aufpreis verbunden.

 

Free vs. Sponsored vs. Editorial (EU)

  • Free / Earned: Keine direkten Gebühren, aber zeitintensiv; getragen von herausragendem Content, PR und Beziehungen.
  • Sponsored (offengelegt): Transparente Pay-to-Publish- oder Sponsorship-Modelle; sicherer, wenn relevant und leserorientiert.
  • Nicht offengelegte bezahlte „Follow“-Links: Riskant und oft langfristig wenig wert; anfällig für Abwertung und Cleanup-Kosten.

 

Warum verlangen Leute Geld für Backlinks?

Weil echte Publikationen echte Kosten—und echtes Risiko—tragen. Eine Qualitätsseite verkauft nicht nur einen Hyperlink; sie bietet Zugang zu ihrer Audience sowie die editorielle Arbeit und Reputation hinter jeder Seite.

Editoren und Autoren investieren Zeit in Planung, Draft, Fact-Check, Formatierung und Updates. Blogposts mit mindestens einem Video erzeugen ~70 % mehr organischen Traffic als Posts ohne Video. (Backlinko)

 

 

Es gibt auch Opportunitätskosten. Eine Marke zu featuren bedeutet, eine andere nicht zu featuren, daher wägen Publisher Fit, Nutzen für Leser und die langfristige Gesundheit ihrer Seite ab.

Diese Selektivität—und die Realität, dass viele Outlets heute begrenztes Inventar monetarisieren—schafft einen Marktpreis.

Schließlich gibt es Markenrisiko und Pflege. Seriöse Seiten schützen ihre Reputation, setzen editorielle Standards durch, kennzeichnen Sponsorships und halten Inhalte aktuell—alles erfordert laufende Aufmerksamkeit. Wenn ein Publisher Geld verlangt, deckt das den gesamten Stack: Content-Erstellung, Distribution an eine echte Audience und das Vertrauen, das sie einsetzen.

 

Auswirkungen & Zeitplan

Starke Linkprofile gehen tendenziell Hand in Hand mit Top-Rankings, aber Ergebnisse brauchen Zeit. Jüngste Ahrefs-Forschung zeigt, dass nur 1,74% neu veröffentlichter Seiten innerhalb eines Jahres in die Top 10 kommen (von 5,7% in einer früheren Kohorte). Außerdem sind 72,9% der Seiten in den Top 10 älter als 3 Jahre und die durchschnittliche #1Seite ist etwa 5 Jahre alt. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Typischer Zeitrahmen

Plane mit Wochen bis Monaten. Wettbewerbsstarke Begriffe dauern länger; leichtere bewegen sich schneller. Compounding zählt: Seiten und Domains mit einer Historie von Qualität gewinnen Momentum, je mehr Menschen sie entdecken und zitieren.

 

Link-Echos & Geister

SEOs beobachten oft, dass Rankings einige Zugewinne halten können, selbst nachdem ein paar Links verschwinden—vermutlich durch Sekundäreffekte (Brand Mentions, interne Links, Nutzerverhalten). Das ist interessant, aber keine Taktik, auf die man sich verlassen sollte; Konsistenz gewinnt.

 

Links überwachen & bewerten

  • Verfolge verweisende Domains, nicht-markenbezogenen organischen Traffic und Keyword-Bewegungen für die verlinkte Seite.
  • Beobachte Referral-Traffic und Engagement; starke Platzierungen sollten qualifizierte Besucher schicken.
  • Überprüfe Ankerverteilung und Zielseitenrelevanz vierteljährlich.
  • Prune oder ersetze unterperformende Links und stärke Seiten, die Momentum gewinnen.
  • Behalte die Perspektive: Ein großer Anteil der Seiten (über 96%) erhält überhaupt keinen Suchtraffic—herauszustechen erfordert Qualitätscontent und durchdachte Promotion. (Ahrefs)
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Elias Stehrer

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