Was ist Online-PR und wie funktioniert sie?

Inhaltsverzeichnis

Alles auf einen Blick

  • Online-PR verschafft dir glaubwürdige Erwähnungen und redaktionelle Links, die die Suchperformance steigern, Markenvertrauen aufbauen und deiner Story helfen, in klassischen Ergebnissen und KI-Zusammenfassungen aufzutauchen.
  • Nutze wirkungsstarke Formate, die sich mit der Zeit kumulieren: eigene Studien, schnelle Expertenkommentare, fachliche Thought-Leadership und einzigartige Datenstories—einmal erstellt, kanalübergreifend wiederverwendet.
  • Führe PR und SEO als einen Plan zusammen: gemeinsame KPIs, keyword-validierte Themen, gezielte Linkziele auf die Seiten, die ranken sollen, und synchronisierte Launch-Timings.
  • Decke die richtigen Kanäle orchestriert ab: Presseportale + ein starker Newsroom, Fachmedien, Creator/Social und Owned Content—kombiniert mit Paid/Owned/Earned für maximale Reichweite.
  • Miss, was zählt, und reduziere Verschwendung: verfolge Share of Voice, Linkqualität, Rankingzuwächse, Marken-/Referral-Traffic und Conversions—und vermeide generische Pitches, unoptimierte PR-Seiten und planloses Targeting.

 

Aufmerksamkeit ist knapp. Vertrauen ist knapper. Online-PR verschafft dir beides—genau dort, wo deine Käufer bereits lesen, teilen und suchen.

Es geht nicht darum, eine Pressemitteilung rauszublasen. Es geht darum, glaubwürdige Erwähnungen, Zitate und Links auf renommierten Seiten zu verdienen—und diese Autorität auf die Seiten zu leiten, die ranken sollen.

Wenn du Online-PR konsequent betreibst, passieren drei Dinge: deine Marke taucht häufiger auf, deine besten Seiten steigen, und deine Story beginnt das Gespräch zu prägen (einschließlich KI-Zusammenfassungen).

Hier ist der leicht verständliche Guide, was Online-PR ist, wie sie funktioniert und wie du sie ohne Zeit- oder Budgetverschwendung umsetzt.

 

Definition: Was bedeutet Online-PR heute?

Online-PR bedeutet, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in digitalen Räumen zu betreiben—Medienseiten, Blogs, Newsletter, soziale Plattformen und Foren—und diese Aktivitäten mit der Suchperformance zu verknüpfen. Sie ist interaktiv, messbar und dafür gemacht, sich im Web zu verbreiten.

Du nutzt Geschichten, Daten und Expertenkommentare, um Erwähnungen und Links auf Drittseiten zu verdienen und leitest diese Aufmerksamkeit dann auf Seiten deiner eigenen Domain.

Das unterscheidet sich von klassischer PR, die auf langsameren Zyklen und Offline-Formaten beruht; Online-PR läuft kontinuierlich und zeigt Ergebnisse in der Analytics.

Gleich zu Beginn klar gesagt: Online-PR und Suchmaschinenoptimierung gehören zusammen. Evergreen Media definiert Digital PR als internetbasierte Öffentlichkeitsarbeit, die Reputation stärkt und Bekanntheit erhöht—eng verknüpft mit SEO, weil hochwertige Publikationen auf deine Seite verlinken können und Rankings anheben. OMR sagt es ähnlich klar: Online-PR verbreitet Unternehmensnews über Online-Portale und Medien, prägt das Markenbild und unterstützt die Sichtbarkeit.

Warum jetzt auf Earned Coverage setzen? Weil das Web mit Content überflutet ist. Ahrefs’ Forschung von 2025 ergab 74,2 % der neuen Webseiten enthalten KI-generierte Texte. In so einem Umfeld sind Zitate von vertrauenswürdigen Quellen ein echter Differenzierer—Signale, die sowohl Menschen als auch Algorithmen schätzen. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Der Wandel von klassischer zu digitaler PR

Klassische PR folgte Redaktionskalendern. Digitale PR läuft durchgehend. Dein Pitch braucht weiterhin einen Aufhänger, kommt heute aber mit einer optimierten Zielseite, einbettbaren Assets (Charts, Zitate, Bilder) und einer einfachen Messung—Qualität der Berichterstattung, gewonnene Links, Referral-Traffic und Rankingzuwachs.

 

Online-PR vs. Content-Marketing vs. SEO

Content-Marketing baut das Asset auf deiner Seite. SEO sorgt dafür, dass Menschen es finden. Online-PR bringt andere dazu, darüber zu sprechen—und darauf zu verlinken. Die stärksten Programme verbinden alle drei: eine zitierfähige Ressource erstellen, eine berichtenswerte Story pitchen und die Seite so strukturieren, dass sie rankt und konvertiert.

 

Warum ist Online-PR für Unternehmen wichtig?

Die meisten Kaufreisen starten online. Menschen recherchieren, vergleichen und fragen herum, bevor sie überhaupt mit dir sprechen. Online-PR bringt deine Story in diese Entdeckungsmomente—auf Seiten, denen dein Publikum bereits vertraut—damit du Glaubwürdigkeit, Aufmerksamkeit und die Art von Links gewinnst, die in der Suche den Unterschied machen. Sie erweitert die Reichweite über deine eigenen Kanäle hinaus und schützt deine Reputation, wenn sich das Gespräch schnell verschiebt.

Online-PR wirkt, weil Vertrauen Werbung schlägt. Leser bewerten unabhängige Berichterstattung ganz anders als Eigenwerbung. Wenn glaubwürdige Medien dein Produkt erklären, deine Expert\:innen zitieren oder deine Daten anführen, wirkt das glaubwürdig—und kumuliert. Diese Erwähnungen hallen in anderen Artikeln, Social Posts, Newslettern und zunehmend in KI-Systemen nach, die das Web zusammenfassen.

Es gibt auch eine neue Oberfläche: Googles AI Overviews. Semrush verfolgte mehr als 10 Millionen Keywords und fand heraus, dass AI Overviews im März 2025 bei 13,14 % der Suchen erschienen—gegenüber 6,49 % im Januar. Wenn du möchtest, dass deine Marke in diesen Zusammenfassungen zitiert wird, hilft es, über vertrauenswürdige Quellen im offenen Web referenziert zu werden. Online-PR sät diese Zitate. (Semrush)

 

Quelle: Semrush

 

Sichtbarkeit, Autorität und Vertrauen

Online-PR vervielfacht deine Präsenz dort, wo es zählt: angesehene Magazine, Nischenblogs, Contributor-Spalten und Newsletter mit hoher Signalstärke. Jede Erwähnung ist ein Drittanbieter-Beweis. Stapel genug davon, und deine Marke wird vertraut—Menschen haben „dich schon gesehen“—und Suchmaschinen können diese Autorität durch konsistente Referenzen und Links belegen.

 

Markenbild und Reputationsmanagement

News bewegen sich schnell. Du brauchst einen stetigen Takt an klaren, hilfreichen Updates, auf die sich andere beziehen können: kurze Pressenotizen, Expertenzitate zu aktuellen Themen, Interviews und Erklärstücke, die echte Fragen beantworten. Online-PR gibt dir die Taktung und die Kanäle, um die Erzählung zu steuern, Ungenauigkeiten zu korrigieren und deine Positionierung zu halten, wenn das Rampenlicht erscheint.

 

Synergien mit SEO und Linkaufbau

Starke Stories ziehen Journalist:innen an und verdienen natürliche Links. Starkes SEO sorgt dafür, dass sich diese Links auszahlen. Behandle Online-PR und SEO als einen Plan: Veröffentliche eine zitierfähige Ressource auf deiner Seite, pitchen einen Winkel, den Redaktionen wirklich wollen, und leite die resultierende Berichterstattung auf die Seite, die ranken und konvertieren soll.

 

Warum das im KI-Zeitalter zählt

Generative Assistenten und KI-Zusammenfassungen bevorzugen Quellen mit zuverlässiger Historie. Marken, die in renommierten Medien auftauchen, werden eher referenziert, wenn Assistenten Top-of-Funnel-Fragen beantworten. Praktisch heißt das: Die gleiche Earned Coverage, die Vertrauen bei Menschen stärkt, erhöht auch die Chance, dass dein Name und deine Ideen in KI-Antworten erscheinen—selbst wenn es keinen expliziten Link zum Klicken gibt.

 

Ziele einer Online-PR-Strategie

Jede Kampagne sollte mit messbaren Zielen verknüpft sein, nicht nur „Coverage bekommen“. In der Praxis verfolgst du drei Ergebnisse und misst sie wie KPIs, nicht wie Wünsche.

 

Markenbekanntheit steigern

Ziele auf wiederholte Präsenz in relevanten Publikationen und Newslettern, damit dein Name „klingelt“, bevor Sales Kontakt aufnimmt. Miss unterstützte Conversions und die Marken-Suchnachfrage, nicht nur rohe Impressions.

 

Backlinks für SEO aufbauen

Du sammelst Links nicht um ihrer selbst willen—du verdienst sie, weil deine Story wirklich nützlich oder berichtenswert ist. Ziele auf Seiten deiner Website, die Autorität verdienen (Originaldaten, definitive Guides, Case Studies) und richte deinen Pitch auf diese Assets aus.

 

Online-Gespräche beeinflussen

Beanspruche die Definition, den Benchmark oder das „How-to“ in deinem Bereich mit Daten oder Expertise. Wenn Redaktionen und Creator deine Formulierungen übernehmen oder deine Studie zitieren, prägst du die Markterzählung.

Ein Muster sticht 2025 heraus: Markenerwähnungen im Web zeigen die stärkste Korrelation (0,664) mit Sichtbarkeit in Googles AI Overviews, stärker als Backlinks oder Domainwerte. Anders gesagt: Je mehr Menschen glaubwürdig über dich im Web sprechen, desto eher tauchst du in KI-Zusammenfassungen auf. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Tools und Kanäle in der Online-PR

Ein guter Mix nutzt Earned, Owned und Shared Channels. Du veröffentlichst starke Ressourcen auf deiner Seite, pitchst gezielte Stories an Journalist:innen und Contributor, und verstärkst smart über Presseportale und Creator. Ziel ist eine breite, glaubwürdige Verbreitung—damit deine Marke dort erscheint, wo deine Käufer bereits vertrauen.

 

Presseportale und Newsrooms

Digitale Presseportale (z. B. openPR, PR Newswire, ots) verteilen Ankündigungen an Redaktionen und Themenseiten. Nutze sie als Verstärker, nicht als gesamten Plan. Kombiniere sie mit einem gepflegten Newsroom auf deiner Seite mit Pressekontakten, Bios, freigegebenen Bildern, Logos und aktuellen Fakten.

 

Fachzeitschriften

Fachmedien—oft mit präzisen, hochwerthaltigen Zielgruppen—eignen sich ideal für Tiefenbeiträge. Gastartikel, Interviews und Expertenstatements positionieren dich als Spezialist:in und bringen oft den relevantesten Referral-Traffic.

 

Thought Leadership für dein Fachgebiet

Kontinuierliche Insights—auf LinkedIn, als Podcast-Gast oder via Contributor-Spalten—bauen über Zeit Signal auf. Kurze, zitierfähige Einschätzungen zu aktuellen Themen machen es Journalist:innen leicht, deine Expertise zu referenzieren.

 

Eigene Studien und Originalforschung

Nichts zieht so sehr Aufmerksamkeit (und Links) an wie exklusive Daten. Führe Umfragen durch, analysiere Nutzungsmuster oder veröffentliche Marktbenchmarks. Verpacke die Ergebnisse mit klaren Charts, transparenter Methode und zitierfähigen Zahlen. Gute Forschung kann monatelang oder jahrelang Erwähnungen generieren.

 

Social Media und Influencer-Kooperationen

Social ist nicht nur Marketingkanal; es ist ein PR-Tool. Es bringt deine Sicht schnell an die Oberfläche, erlaubt dir, auf Fragen oder Krisen zu reagieren, und kann Coverage anstoßen, wenn Creator oder Micro-Influencer in deiner Nische deine Story verstärken.

 

Journalistischer Outreach und Mediendatenbanken

Baue kleine, relevante Listen rund um das Ressort und die jüngsten Arbeiten einer:s Autor:in. Sende Assets, die Redakteur:innen die Arbeit erleichtern: One-Pager, einbettbare Charts, Bildrechte und eine saubere URL.

 

Owned Media (Blogs, Newsletter, Landingpages)

Beherberge die vollständige Story auf deiner Seite: die Daten, die Zitate, die Visuals, das „Warum es wichtig ist“. Interne Links sollten Aufmerksamkeit auf die richtigen Produkt- oder Serviceseiten lenken, damit Coverage zu Pipeline wird.

Zersplitterte Zitiermuster machen diesen Mix essenziell. Ahrefs fand nur 14 % der Top-50-zitierten Quellen sind gleichzeitig in ChatGPT, Perplexity und Googles KI vertreten—Coverage auf einer Oberfläche erreicht selten alle. Breitere Distribution und Monitoring sind wichtig. (Ahrefs)

 

Kanal Zweck/Mehrwert Typische Einsätze/Beispiele Praktische Tipps
Presseportale & Newsrooms Reichweite erhöhen, Infos für Medien bündeln openPR, PR Newswire, ots; eigener Newsroom mit Kontakten, Bios, Assets Portale als Verstärker nutzen, nicht als alleinige Strategie; Newsroom aktuell halten
Fachzeitschriften Tiefe & Relevanz für Nischenzielgruppen Gastartikel, Interviews, Expertenstatements Auf passgenaue Publikationen fokussieren; Qualität vor Quantität
Thought Leadership Autorität aufbauen, zitatfähige Positionen setzen LinkedIn, Podcasts, Contributor-Spalten Kurz & zitierfähig; regelmäßig veröffentlichen
Eigene Studien & Originalforschung Aufmerksamkeit & Links durch exklusive Daten Umfragen, Nutzungsanalysen, Marktbenchmarks Klare Charts, transparente Methode, zitierfähige Zahlen
Social Media & Influencer-Kooperationen Geschwindigkeit, Dialog, Reichweiten-Spikes Creator-/Micro-Influencer-Koops, schnelle Reaktionen Als PR-Hebel denken, nicht nur Marketingkanal
Journalistischer Outreach & Mediendatenbanken Passgenaue Platzierungen statt Streuverlust Kuratierte Listen, personalisierte Pitches, One-Pager Assets liefern (Charts, Bildrechte, saubere URL); klein & relevant listen
Owned Media (Blogs, Newsletter, Landingpages) Story ganzheitlich hosten und konvertieren Vollständige Daten, Zitate, Visuals, „Warum es wichtig ist“ Interne Links zu passenden Produkt-/Serviceseiten für Pipeline-Impact

 

Wirkungsstarke Digital-PR-Formate

Die beste Digital-PR ist kein One-Off. Du erstellst einen starken Kern und nutzt ihn kanalübergreifend—so ziehen PR, SEO, Content und sogar dein Newsletter in die gleiche Richtung. Hier sind die Formate, die gut reisen, Zitate verdienen und liefern.

 

Studien & Umfragen

Originalforschung ist dein stärkster Magnet für Aufmerksamkeit und Links. Sammle exklusive Daten zu einem Thema, das sowohl Journalist:innen als auch dein Publikum interessiert, und verpacke es so, dass es leicht zu zitieren ist.

Redaktionen lieben einzigartige Zahlen. Ein klares Ergebnis wird zur Headline, ein Chart zur Illustration, und deine Methodik schafft Vertrauen.

 

So baust du es

  • Wähle Fragen mit echter Nachfrage (Suchanfragen, Sales-Gespräche, Support-Tickets).
  • Dokumentiere deine Methode in einfacher Sprache (Stichprobengröße, Zeitraum, Quellen).
  • Visualisiere die Top-5–7-Insights mit einfachen Charts, die man übernehmen kann (mit Credit).
  • Schreibe kurze, zitierfähige Takeaways unter jeden Chart.

 

So verwertest du es weiter

  • Whitepaper oder Guide auf deiner Seite (SEO-Asset).
  • Presse-Pitch mit 2–3 Winkeln für unterschiedliche Medien.
  • Social-Snippets und Karussells für die Top-Charts.
  • Webinar oder Podcast-Episode, um die Ergebnisse zu erklären.

 

Pro-Tipp

Teile einen Datensatz in mehrere Mikro-Stories. Jeder Winkel kann eine fokussierte Pressenotiz und eine maßgeschneiderte Pitch-Liste antreiben.

 

Expertenkommentar (Reaktive PR)

Geschwindigkeit schlägt Politur. Wenn News aufpoppen—Regeländerungen, Marktverschiebungen, auffällige Launches—veröffentliche eine kurze, nützliche Einschätzung und sende sie an die richtigen Redaktionen; nutze denselben Gedanken als LinkedIn-Post, kurzen Blog-Update oder kurzes Video, damit die Message über die Erstplatzierung hinaus wandert.

 

So baust du es

  • Formuliere einen Kommentar mit 3–4 Sätzen, der Kontext liefert (kein Hype).
  • Biete eine praktische Implikation für die Leser:innen.
  • Verlinke für Tiefe auf eine passende Ressource auf deiner Seite.
  • Füge deinen Namen, deine Rolle und einen direkten Pressekontakt hinzu.

 

Thought-Leadership-Artikel

Tiefenbeiträge in anerkannten Fachmedien bauen Autorität auf und bringen qualifizierte Klicks; starte mit dem Problem der Leser:innen, teile Frameworks oder kontraintuitive Standpunkte mit Evidenz, veröffentliche eine erweiterte Version in deinem Blog, schneide Schlüsselvisuals für Social und füge den Beitrag mit kurzem Abstract und Links in deinen Newsroom ein.

 

So baust du es

  • Starte mit einer klaren, pointierten Idee, die Praktiker:innen hilft, bessere Arbeit zu machen.
  • Untermauere Aussagen mit Daten, Beispielen und Screenshots.
  • Füge 1–2 Diagramme hinzu, auf die sich Leute künftig beziehen.

 

Einzigartige Datenstories aus deinen Systemen

Wahrscheinlich sitzt du auf Insights, die sonst niemand veröffentlichen kann—anonymisierte Trends, Nutzungsmuster, Saisonalität, Win/Loss-Gründe—erzähle eine einfache Narrative mit klaren Visuals und transparenter Methode, kombiniere sie mit einer kurzen Pressenotiz, einem Founder-Post auf LinkedIn, gezielten Mails an wichtige Reporter und einem Talk-Track für Sales und Webinare, damit die Story kanalübergreifend arbeitet.

 

So baust du es

  • Suche nach Veränderungen über die Zeit, überraschenden Segmenten oder kontraintuitiven Mustern.
  • Anonymisiere und aggregiere; erkläre Grenzen oder mögliche Verzerrungen.
  • Präsentiere 4–6 Charts mit klaren Captions und Quellenangaben.
  • Stelle Download-Links für Bilder und ein One-Pager-Briefing für Medien bereit.

 

Orchestriere für Synergie

  • Launche das Kern-Asset auf deiner Seite.
  • Biete ein Exklusiv an ein Top-Medium an, rolle dann Nischenwinkel in Fachmedien aus.
  • Wenn verwandte News kommen, veröffentliche schnell einen Expertenkommentar, der auf das Asset verweist.
  • Frische die wichtigsten Charts quartalsweise auf, damit Redaktionen dich weiter zitieren.

 

Online-PR umsetzen: Step-by-Step-Guide

Denke einfach und wiederholbar. Finde eine Story, baue das Asset, pitche mit Relevanz und miss, was fürs Business zählt. Dann wiederhole es.

 

 

1) Analysiere deine aktuelle Situation

Prüfe Sichtbarkeit, jüngste Erwähnungen und dein Linkprofil. Mappe Erwähnungen von Wettbewerbern und Share of Voice, um Topic-Lücken und Medienchancen zu finden.

 

2) Definiere PR-Ziele und Botschaften

Entscheide, ob das Hauptziel Awareness, Rankings für eine bestimmte Seite oder Produktnachfrage ist. Schreibe einen Ein-Satz-Winkel, der News-Wert hat: „Wir haben X analysiert und Y gefunden, was Z hilft, W zu tun.“ Halte Aussagen spezifisch und überprüfbar.

 

3) Identifiziere Zielmedien und Plattformen

Liste Fachmedien, Contributor-Spalten, Newsletter, Podcasts und aktive Communities, in denen dein Publikum lernt. Priorisiere Autor:innen, die in den letzten 6–12 Monaten angrenzende Themen behandelt haben. Scoring nach Fit und Autorität.

 

4) Erstelle und optimiere PR-Content

Veröffentliche ein Anker-Asset auf deiner Seite (Originaldaten, ein definitiver Guide oder eine Case Study). Füge ein kurzes Media-Brief, downloadbare Charts, Bildrechte und Autor:innen-Bios hinzu. Optimiere Titel, Subheads und interne Links.

Hebelstarke Subformate: Studien & Umfragen, reaktive Expertenkommentare, fachliche Thought-Leadership und einzigartige Datenstories aus deinen Systemen.

 

5) Verteile und pitche an Medienkontakte

Sende prägnante, maßgeschneiderte Notizen, die das Ressort einer:s Journalist:in referenzieren, und verlinke direkt auf dein Asset. Biete ein Exklusiv nur, wenn es wirklich passt; sonst staffle Outreach von Top-Tier zu Nische. Reiche eine kompakte Version bei einem Presseportal ein, um Reichweite zu erhöhen.

 

6) Track Performance und iteriere

Berichte über Qualität der Berichterstattung (Relevanz, Autorität), Link-Equity, Referral-Traffic, Rankingzuwachs für die Zielseite und Markensuche. Pflege eine lebende Medienliste, wer geöffnet, geantwortet und veröffentlicht hat—und verfeinere entsprechend Winkel und Listen.

 

7) Track Performance und iteriere

Berichte über Qualität der Berichterstattung (Relevanz, Autorität), Link-Equity, Referral-Traffic, Rankingzuwachs für die Zielseite und Markensuche. Halte eine lebende Medienliste, wer geöffnet, geantwortet und veröffentlicht hat.

Ein taktischer Hinweis aus Semrush’ Analyse 2025: AI Overviews werden am häufigsten bei informationellen Anfragen ausgelöst, während transaktionale unter 3 % und navigationsbezogene unter 2 % der AIO-Trigger ausmachen. Lasse deine Anker-Assets echte Fragen mit klarer Evidenz beantworten—genau die Art Ressource, die zitiert wird. (Semrush)

 

Online-PR und SEO effektiv kombinieren

Online-PR und SEO funktionieren am besten als ein Plan. SEO hält dich an realer Nachfrage und Suchintention ausgerichtet; Online-PR liefert die glaubwürdigen Erwähnungen und redaktionellen Links, die die wichtigen Seiten heben. Wenn Ziele, Themen und Timing geteilt sind, verstärkt jede Kampagne die andere.

Wenn du priorisierst, dominiert ein Kanal weiterhin den Rest. Ahrefs’ Zahlen von 2025 zeigen Suche treibt \~43,8 % des Traffics, während LLMs \~0,1 % senden—positive Coverage und auffindbare Seiten sind weiterhin der Kern des Wachstums, KI-Sichtbarkeit ist ein schnell wachsender Bonus. (Ahrefs)

 

Quelle: Ahrefs

 

Gemeinsame Ziele definieren

Starte mit einem einzigen Scoreboard, das beide Teams besitzen. Einigt euch auf KPIs wie Anzahl und Qualität redaktioneller Backlinks, Zuwachs für bestimmte Zielseiten, Wachstum der Markensuche, qualifizierter Referral-Traffic und unterstützte Conversions. Ergänze sekundäre Signale wie Autoritätsgewinne und Share of Voice, damit Fortschritt über Rankings hinaus sichtbar ist.

 

Doppelt wirkende Formate entwickeln

Erstelle Assets, die PR-freundlich und SEO-relevant sind—Datenstudien, Branchenreports, umfassende Guides. Nutze Keyword-Recherche, um das Thema zu validieren und Headlines, Subheads und FAQs zu formen. Ein Asset sollte Coverage verdienen, Links anziehen und eine klare Suchanfrage bedienen, damit es über Zeit rankt und konvertiert.

 

PR-getriebenen Linkaufbau gezielt nutzen

Behandle jede Platzierung als Chance, natürliche, kontextreiche Anker auf die Seite zu setzen, die ranken soll. Priorisiere thematische Relevanz: Ein Link aus einer Fachpublikation, die dein Publikum bedient, ist mehr wert als eine generische Erwähnung. Halte die Zielseite wirklich hilfreich, damit Redaktionen gerne darauf verlinken.

 

Redaktionelle Abstimmung & Timing

Launcht im Gleichschritt. Wenn du eine neue Produktkategorie oder einen Guide einführst, plane PR-Outreach und On-Page-SEO gemeinsam. So landen Pitches, während die Seite frisch ist, die Suchnachfrage parallel steigt und externe Signale dein Ranking-Fenster stützen.

 

Integrations-Best Practices

  • Gemeinsamer Content-Kalender und Pitch-Plan
  • Geteilte Keyword/Topic-Map für PR + SEO
  • Klare Akzeptanzkriterien für „linkable“ Assets (Originaldaten, Visuals, zitierfähige Sätze)
  • Post-Campaign-Review mit beiden Teams, um Erfolge, Lücken und nächste Winkel festzuhalten

 

Als praktischer Outreach-Benchmark für 2025 bevorzugen 69 % der Journalist\:innen Pitches unter 200 Wörtern—halte die Zusammenarbeit eng, damit deine PR-Mails prägnant, relevant und auf die SEO-Zielseite ausgerichtet sind. (muckrack.com)

 

Erfolg in Digital-PR messen

Du kannst ROI beweisen, wenn du auf drei Ebenen misst: Media, SEO und Business.

 

Die wichtigsten KPIs

  • Media-Response & Reichweite: gesamte Online-Erwähnungen, geschätzte Leserschaft, Share of Voice vs. Wettbewerber.
  • SEO-Impact: Anzahl/Qualität redaktioneller Backlinks, Veränderungen der Domain/Topical Authority, Rankingzuwachs für Zielseiten.
  • Business-Ergebnisse: qualifizierter Referral-Traffic, von PR beeinflusste Leads oder Sales, Wachstum der Markensuche und der Direktbesuche.

 

Tools für Monitoring und Reporting

  • Media-Monitoring: Plattformen, die Online-Erwähnungen und Sentiment erfassen.
  • SEO-Analyse: Ahrefs / Semrush zur Verfolgung von Links, Autorität und Rankings.
  • Analytics: Google Analytics/Adobe für Traffic und Conversions.
  • Social Listening: Tools wie Brandwatch/Hootsuite für Engagement-Trends.

 

Reporting-Framework

  • Monatlich: detaillierte Analyse von Traffic, Rankings, Conversions; Übersicht neuer Erwähnungen und Links.
  • Quartalsweise: strategische Bewertung und Anpassung von Winkeln, Zielen und Formaten.
  • Jährlich: vollständiger ROI-Review und Ziel-Reset.

 

Häufige Online-PR-Fehler

Drei Probleme verursachen den meisten Waste: generische Pitches, PR-Seiten ohne SEO und fehlendes Targeting. Behebst du diese, steigt deine Trefferquote deutlich.

 

Generische Pressemitteilungen versenden

Redaktionen ignorieren vage Aussagen. Führe mit einer konkreten Erkenntnis, einer Zahl oder einem Nutzer-Impact, der zu ihrer Berichterstattung passt. Deine Betreffzeile sollte wie eine Headline klingen, auf die ein Publikum klickt.

 

SEO in PR-Content ignorieren

Deine Ankündigungsseite braucht beschreibende Titel, scannbare Subheads, wo passend strukturierte Daten und interne Links zu kommerziellen Seiten. Behandle jede Earned-Erwähnung wie eine Ranking-Chance—und mache die Zielseite verlinkenswert.

 

Kein klares Targeting und keine Ziele

Eine Liste mit 1.000 unpassenden Kontakten ist schlechter als eine mit 30 richtigen. Matche Winkel zu Medium und miss gegen das Ergebnis, das dir wichtig ist: Awareness, Links oder Leads.

Eine Notiz für 2025, die man verinnerlichen sollte: In Ahrefs’ AI-Overview-Forschung zeigten Backlink-Anzahlen nur eine schwache Korrelation (0,218) mit Markenpräsenz in AI Overviews, während Markenerwähnungen im Web deutlich stärker waren. Kein Spray-and-Pray-Linkbuilding; investiere in Stories, die echte Diskussionen auslösen. (Ahrefs)

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Elias Stehrer

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